„Verstehen Sie überhaupt etwas von Optik?“
„Nein, aber ich will es lernen.“
(Walter Mandler im Job-Interview seiner Bewerbung bei der Ernst Leitz AG, übersetzt aus der Eulogie von Rolf Fricke)
Als ich vor langer Zeit in die Gefilde von Leica vorstieß, redete ich mir ein, dass nur ein Leica-Objektiv den optischen Anforderungen einer M (welcher auch immer) gerecht wird. Teils war das ein selbsterfundenes Vorurteil, teils war ich damals noch anfällig für die posthypnotischen Befehle von Leica-Marketing.
Ich habe bis heute keinen Zweifel an der Weltklasse von Leica-Optiken, aber „nichts hindert mich daran, weiser zu werden“ (Adenauer). Es gibt die eine oder andere Alternative zu den Produkten aus Wetzlar, insbesondere von Voigtländer oder Zeiss (und da sind noch mehr Wettbewerber). Im letzten Frühjahr war ich offenbar in einer akuten Dekompensationsphase vom Leica-Markenbewusstsein und hatte kurz hintereinander gleich drei Voigtländer-Objektive angeschafft, von denen zuletzt das 21er Color-Skopar besprochen wurde. Das 35er Ultron hatte ich schon ziemlich schnell getestet und bin auch bis heute begeistert davon. Es wurde zu meinem Standard-35mm-Objektiv. Die Bilder in den Blog-Einträgen zu den Silbersalz-Filmen und auch vom Sommerurlaub in Frankreich sind zum größten Teil durch das Ultron fotografiert.
Ich hatte schon Anfang Mai letzten Jahres die mir zur Verfügung stehenden 35mm-Objektive in Bezug auf die Auflösung miteinander verglichen und dabei auch schon das Apo-Lanthar einbezogen. Mit dem Ergebnis, dass es das (moderne, aber nicht-apo) 35er Summicron um Längen und das 35er Summilux ebenfalls merklich übertraf (von der Lichtstärke abgesehen). Das Ultron stand dem Summilux kaum nach und liess das Summicron ebenfalls ziemlich alt aussehen.
Apochromatisch
Was soll das eigentlich mit den apochromatischen Optiken? Tja, der Witz dabei ist die simple (die Objektiv-Entwickler werden mich steinigen, in dem Zusammenhang das Wort „simpel“ zu benutzen) Tatsache, dass ein apochromatisches Design dafür sorgt, dass Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen (Farben) alle auf denselben Ort gebrochen werden. Das minimiert störende Farbränder (Color-Fringes) und erhöht das Auflösungsvermögen des jeweiligen Objektivs.
Die optische Exzellenz von apochromatischen Objektiven ist unbestritten und die von Leica stellen alles bisher Dagewesene der betreffenden Brennweiten in den Schatten. Das 75mm Apo-Summicron besitze ich selbst seit Jahren und schätze es hoch. Ich konnte mich nie durchringen, das 50er Apo anzuschaffen, weil ich bereits mehrere 50mm-Objektive besass, die auch keine Gurken waren (Summilux, Summicron und Elmar). Es war sonnenklar, dass durch die technische Brillanz eines Objektivs allein kein Fotograf plötzlich bessere Bilder macht, ich jedenfalls nicht.
Das liegt natürlich auch daran, weil man als M-Bajonett-Junkie kaum an Optiken (selbst ganz alte) gerät, die nicht schon einen hohen Standard haben (mal davon abgesehen, dass gewisse optische Imperfektionen gerade den Reiz der Vintage-Objektive ausmachen). Trotzdem – sowas wie die recycelten Glasbausteine aus dem Consumer-Bereich, die ohne Kamera-Firmware praktisch unbrauchbar sind, kennt man da nicht. Und bei denen sind die Linsenfehler nicht charmant, sondern ziemlich gruselig.
Zwei 35er Apo’s zur Auswahl
Kurz vor Erscheinen des 35mm Apo-Lanthar hatte Leica das 35mm Apo-Summicron vorgestellt. Was die optische Performance betrifft, steht das Apo-Lanthar dem Apo-Summicron so nah, dass die marginalen Unterschiede (fast) keine Rolle spielen. Sean Reid hat die beiden verglichen (und das Zeiss 35mm Biogon C f/2.8, welches sich als etwas lichtschwächere nicht-Apo-Konstruktion hervorragend schlägt).
Der „elephant in the room“ ist natürlich der Preis. Das Apo-Lanthar ist derzeit für 1099 Euro zu haben, das Leica-Objektiv mit 7700 Euro ist siebenmal teurer. Ohne wieder in eine unselige Preisdiskussion einsteigen zu wollen, gibt es doch eine Begründung für die Differenz abseits der Äusserlichkeit, ob der Schriftzug „Leica“ das Gehäuse ziert oder nicht. Das Apo-Summicron ist deutlich kleiner als das Apo-Lanthar. Eine Hochleistungs-Optik dieses Niveaus zu entwickeln und herzustellen erzeugt ganz andere Kosten, wenn das Ganze auch noch kompakt sein soll.
Das Apo-Lanthar ist aus 11 Linsen in 9 Gruppen aufgebaut, mit zwei doppelseitigen Asphären, Linsen mit anormaler Teildispersion und floating Elements. Das Leica Apo-Summicron kommt mit 10 Linsen in 5 Gruppen aus und benutzt mehr Asphären. Der rückwärtige Teil ist auch als floating Element konzipiert, doch insgesamt ist alles dichter zusammengerückt als beim Apo-Lanthar, um das Ziel der Kompaktheit zu erreichen. Widerum: Das erzeugt eine ungleich höheres Mass an konstruktiven und fertigungstechnischen Problemen.
Die Entscheidung für und wider Apo-Lanthar läuft auf einen Punkt hinaus: Wie wichtig sind einem die Maße des Objektivs? Das Apo-Summicron ist merklich kleiner als das (moderne) 35er Summilux, aber das Apo-Lanthar ist keinesfalls ein Klotz vom Aussmass der Noctiluxe oder des 90er Summilux. An der Kamera macht es sie leicht topplastig, aber es trägt sich halbwegs bequem wie z.B. mit dem 75 APO-Summicron. Ansonsten ist der bedeutendste Nachteil der Dimension die Sucherblockade von krassen 25%, die natürlich mit dem 35er Apo-Summicron (5-7%) deutlich geringer ausfällt. Das Argument wird bedeutungslos, wenn man einen elektronischen Sucher (oder Live-View) benutzt. Aber die Einschränkung beim Messsucher, den ich oft benutze, ist schade.
Daneben spricht die 6-Bit Codierung immer für ein Leica-Objektiv, weil es damit korrekt in den Exif-Daten erscheint. Dass dann Firmware ggf. die minimale Distortion, Vignettierung oder gar Color-Drift ausgleicht, ist bei beiden Objektiven ziemlich unerheblich. Dennoch würde ich mir wünschen, dass Voigtländer es macht wie Funleader beim Contax G45, wo man 6 ovale Vertiefungen am Bajonettansatz zufällig genau an der Stelle vorfindet, wo der Code abgetastet wird. Ein schwarzer und weißer Auto-Lackstift ist alles, was man braucht, um das „Fremdobjektiv“ nach Wunsch zu tarnen.
Zuletzt sollte noch der Werterhalt der Leica-Objektive erwähnt werden. Ob die Geldanlage ein Argument ist, sei dahingestellt. Es ist immerhin trostreich, dass man bei Leica-Produkten normalerweise wenig Verlust beim Verkauf hat. Im günstigsten Fall steigt der Wert, wie bei den analogen M-Leicas.
Dies alles in die Waagschale geworfen, lief es bei mir persönlich darauf hinaus, dass die Pro-Leica-Vorteile mir den siebenfachen Preis nicht wert waren. Das muss nicht immer und für alle Zeiten in Stein gemeißelt sein und im übrigen darf das jeder selbst abwägen (Update, 13.12.2022: In der Tat, am Ende war mir die Dimension wichtiger als alles andere, die 25% Sucherblockade waren in der Praxis ein „no-go“. ich habe das Apo-Lanthar verkauft und mir das 35er Summicron geholt, mehr dazu in diesem Artikel).
Gegenlicht. Leica M11 mit 35mm Apo-Lanthar. Zum einen zeigt sich die Gegenlicht-Resistenz des Objektivs. Ich habe jede Menge Bilder in verschiedenen Winkeln zur Sonne gemacht und konnte kaum Flare erzeugen. Zum anderen zeigt diese extrem aufgehellte Datei das Potential des Sensors der M11. Normalerweise würde ich das Foto nicht ganz so stark aufhellen, es wirkt nicht natürlich.
Verarbeitung
Das Apo-Lanthar Gehäuse besteht ganz aus Metall und macht einen soliden Eindruck. Der Blendenring rastet sicher, aber nicht zu stark in halben Blendenschritten. Der Distanzring ist breit, mit geriffelten Vertiefungen und gut zu greifen. Die Dämpfung beim fokussieren ist angenehm, insgesamt vermisst man rein haptisch nichts, was ein Leica-Objektiv besser könnte. Die gewohnte Beschriftung ist weiß auf schwarzem Grund (eingraviert und weiß gefüllt), lediglich die Entfernungs-Skala in Fuß ist in Rot und schlecht zu sehen (dürfte uns metrisch-gepolten Europäern ziemlich schnurz sein). Selbstverständlich gibt es auch eine Tiefenschärfe-Markierung. Obwohl – so selbstverständlich ist das gar nicht mehr.
Der Filteranschluss nimmt 49mm, das ist wie bei meinem 75er Apo-Summicron oder auch bei der Leica Q, also sind ausreichend Filter bereits im Haus. Die Sonnenblende LH-13 wird nicht mitgeliefert und ist vergleichsweise teuer (102 Euro). Zugegeben sehr hochwertig, ganz aus Metall und rastet sicher im Bajonett um die Frontlinse.
Noch ein Detail: Der M-Bajonett-Anschluss wird mit einem kleinen, erhabenen und somit leicht tastbaren roten Knopf markiert und das ist nicht bei allen Voigtländer-Objektiven so. Mir ist der wichtig, ich kann dann nämlich im Dunkeln (oder ohne hinzusehen) das Objektiv gleich richtig ansetzen.
Optische Performance
Sean Reid erklärt, dass die beiden 35er Apo-Objektive (Leica und Voigtländer) wohl die höchsten Leistungen zeigen, die er je bei 35mm M-Objektiven in Tests fand. Das sagt eigentlich schon alles. In meinem initialen Bericht zum Voigländer 35mm Ultron habe ich selbst (mit der Leica M10-Monochrom) die Auflösung des Apo-Lanthar in Bildmitte und den Ecken mit dem modernen Summilux und Summicron verglichen. Es stellt beide locker in den Schatten. Wobei ich sofort einwerfen muss, dass die Verdienste des Summilux ganz woanders liegen, als bei Offenblende Schärfe bis in die Ecken haben zu müssen. Dieses Ding begleitet mich seit über zehn Jahren (heavy duty), ohne einmal zum Service zu müssen und hat mir unzählige Keeper beschert. Und manchmal ist eine Blende mehr Lichtstärke auch nicht von Schaden.
Das Apo-Lanthar hat 12 Blendenlamellen und die sollten für ein sehr ruhiges Bokeh sorgen. Ist es aber nicht. Mich erinnert es mehr an das einer Vintage-Linse. Es sieht ein bisschen aus, als bestünde der unscharfe Hintergrund aus vielen fluffigen Wattekugeln. Highlights sind rund bis blattförmig (je nach Art der Reflektion oder Lichtquelle) und können auch mal „Donuts“ sein. Ist das gut oder schlecht? Weder, noch. Ist wie so vieles Geschmacksache. Mir ist bisher noch kein Bokeh über den Weg gelaufen, dass mich in die Flucht geschlagen hätte. Etwas Charakter kann nicht schaden.
Die Nahneinstellgrenze ist 0,5m, näher als der E-Messer bei Leica anzeigt (0,7m) und daher braucht man dafür entweder den EVF oder den Live-View. Die Bilder zeigen intensive Farben und hohen Kontrast (höher als bei dem Apo-Summicron, und hoher Kontrast ist nicht per se gut). Im Postprocessing muss man sich zurückhalten, sonst kriegen die Bilder leicht einen übersättigten Look. Wobei ich persönlich relativ intensive Farben mag, die im Beitrag gezeigten Bilder könnten also auch mit weniger „Punch“ auskommen.
Eine minimale fassförmige Distortion ist nur mühsam zu erkennen, die Vignettierung ist ab Blende f/4 nicht mehr der Rede wert, Farbränder (chromatische Aberation) bei Gegenlicht sind aufgrund des apochromatischen Designs vernachlässigbar und Gegenlicht an sich erzeugt nur in seltenen Fällen Andeutungen von Flare.
Das Apo-Lanthar benötigt keine Korrektur durch ein Leica-Linsenprofil in der Kamera, aber zum Zweck der Erkennbarkeit in den Exif-Daten kann man eines wählen, z.B. das vom Summilux oder Summicron.
Noch etwas: Da ich die Leica M10-Monochrom gerne für Infrarot-Fotografie verwende, stelle ich fest, dass sich das 35er Apo-Lanthar dafür besonders gut eignet. Mit Infrarot-Durchlassfilter RG 715 davor wird auch infrarotes Licht präziser gebrochen und erzeugt auf Pixelebene größere Detailtreue. Trotzdem – der E-Messer bleibt bei Infrarot-Fotografie auch mit apochromatischer Optik unbrauchbar, man ist auf EVF oder Live-View angewiesen.
Fazit
Sollte jemand die Notwendigkeit sehen, vor die modernen, hochauflösenden Sensoren (Leica M10-R, M10-M oder M11) eine entsprechend ultra-hochauflösende Optik zu setzen, dann muss er seine Seele nicht dem Teufel… äh… Leica verkaufen. Das 35er Apo-Lanthar wird den Anforderungen mehr als gerecht. Der einzige Minuspunkt ist die heftige Sucherblockade von 25%. Über den EVF gibt‘s natürlich kein Problem damit. Wenn es um’s pure Pixel-Peeping geht, gibt es jetzt mit der M11 sogar noch mehr Anlass, es zu benutzen (Aber wir sind uns ja einig, dass auch ein hochauflösender Sensor jedes (insbesondere Vintage-) Objektiv mit seinem ganzen Charakter wiedergibt und es für die Bildwirkung nicht entscheidend ist, wie viel Linienpaare pro Quadratmillimeter dabei herauskommen).
Das gesagt, bleibt mein to-go Lieblings 35mm-Objektiv trotzdem das Ultron. Es ist klein, schnuckelig und ist optisch auch alle andere als schwach, au contraire. „One Lens, one camera“ ist damit eine Sache, die einem bei Wanderungen oder Städtetouren geniessen lassen, dass man mit einer minimalen Ausrüstung maximale kreative Möglichkeiten hat. Und prinzipiell gälte das selbstverständlich auch, wenn man das etwas größere Summilux oder Apo-Lanthar nähme.
Lieber Doc.,
schön das Walter Mandler (ELCAN) mal wieder erwähnt wird. Wir dürfen nicht vergessen das es ohne ihn keine M-Reihe mehr gegeben hätte, und somit auch nicht ihre hervorragende Messsucherwelt. Ich durfte W. Mandler kennenlernen, einen nach Außen hin er strengen Herrn mit hohen moralischen Grundsätzen, aber mit einen subtilen Art von Humor und immer mit Weste. Wir reden aktuell über Industrie 4.0 (man nenne mir ein Unternehmen wo es das wirklich 100% gibt), er war zu seiner Zeit der Herr über die Optik 4.0, und der Auslotung der Grenzen des Doppel-Gauss-Typ vom Entwurf, Teilefertigung, Endmontage und Qualitätssicherung innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette. Er war immer auf der Shop-Floor-Ebene präsent und über seine Face-to-Face-Kommunikation über alle produktions- und qualitätsbezogene Probleme informiert. Er hat sich über die Einschränkungen der Leitz-Philosophie in der Linsenherstellung (zwei unterschiedliche Wege) hinweggesetzt, naja immerhin 6.270 Km Entfernung.
Nur zur Erinnerung.
Auch ich nutze neben Leica auch Zeiss, Voigtländer.
Weiter so Dr. Claus Sassenberg.
Ingo Reinhardt
Lieber Herr Reinhardt,
Persönlichkeiten wie Walter Mandler haben in der Firmengeschichte von Leica eine große Rolle gespielt. Das Unternehmen kann sich glücklich schätzen, solche Mitarbeiter gefunden zu haben. Wenn er nicht nach dem Debakel mit der M5 die Trümmer aufgehoben hätte und die M4-2 in Kanada produziert hätte, gäbe es heute vielleicht keine M11. Oder Leica überhaupt.
Von seinen bahnbrechenden Objektiv-Konstruktionen besitze (und benutze) ich noch das Summicron von 1986, es ist immer noch hervorragend (und nebenbei: das aktuelle „normale“ Summicron hat auch heute die identische Optik).
Aus Ihren Anmerkungen zu „Industrie 4.0“ schließe ich, dass Sie als Ingenieur tiefe Einblicke aus Ihrem Berufsleben mitbringen und mit Menschen wie Walter Mandler zu tun hatten. Das erzeugt bei mir großen Respekt.
Viele Grüße nach Graz,
Claus Sassenberg
Hallo Claus!
Vielen Dank für Deine Eindrücke zum Voigtländer Ultron. Wer ab und zu bei Sean Reid mitliefst, wusste ja bereits, dass hier Gutes zu erwarten ist.
Es ist absolut zu begrüßen, dass mit Herstellern wie Voigtländer seit einiger Zeit eine gute Alternativen auf dem Markt ist. Dies ermöglicht doch für kleineres Geld den Einstieg in das M System und hält auch dieses System am Leben. Kann uns nur recht sein.
Zur “Verteidigung” von Leica muss man allerdings anbringen, dass die Leistung des 35mm APO mit einem unheimlich kleinen Packmaß erreicht wird. Wenn man sich nicht in die Dimension “Größe” flüchten kann, muss man eben an die Glassorten und Vergütung ran. Da wird es unheimlich teurer. Physik bzw. Optik ist da unerbitterlich. Ob es einem das Wert ist, muss letzten Endes dann jeder selbst für sich entscheiden.
Grüße
Andy
Lieber Andy,
es ging ja um das APO-Lanthar… 🙂 und die „Verteidigung“ von Leica habe ich ja genau wie du anführst im Beitrag beschrieben: Klein, sehr viel komplizierter zu entwickeln und herzustellen, das kostet natürlich.
Da sind wir uns einig!
LIebe Grüße und schöne Ostern,
Claus
Ja, richtig. Schande auf mein Haupt. Manchmal finde ich die Voigtländer Nomenklatur noch nicht ganz eingängig.
Dir auch frohe Ostern!
Hallo Herr Sassenberg,
habe das Ultron nach Lektüre Ihres Beitrags erworben. Einfach klein und an der M 11 ab und an als „Zoom“ bis 60mm verwendbar. Gut für Touren mit kaum Gepäck. Ihrer Plattform darf ich von meiner Seite aus das dicke Kompliment machen, dass sie eine hübsche Palette an Messsucher-Produkten beleuchtet und nicht nur Leica-Lieder anstimmt. Hut ab, und bitte weiter so!
Gerhard Meck, Berlin
Lieber Claus,
auf diesen Bericht habe ich schon gewartet.
Kein Zweifel, daß Voigtländer hier ein gutes Objektiv auf den Markt gebracht hat.
Das eine Beispiel mit dem Herbstlaub zeigt in der Tat schon leichte Ansätze eines Pig-Vomit-Bokeh, inklusive Onion-Rings. Ich denke jedoch, daß man selten in die Verlegenheit kommt, in derartigen Situationen zu sein. Und auch Leica-Objektive erzeugen manchmal komisch unruhige Hintergründe.
Mit den 12 Lamellen sollte es geniale Sonnensterne spätestens ab f/8 erzeugen, so wie alle Voigtländer Objektive.
Da ich das 35 cron habe und eher der 50er bin, wird dieser Kelch an mir vorübergehen 😉
Viele Grüße,
Dirk