…und ein paar Gedanken zur Leica M10-R zum Schluss.
Endlich! Mal wieder was anderes zu fotografieren. Coronabedingt fielen ja alle Events aus, die ich regelmäßig ablichte und das fehlt mir irgendwie. Zum Beispiel hat der Hermann nicht geleuchtet (vielleicht tut er’s im September), keine Fahrt der Kanu-Ag an die Ardèche (schnüff!), die Musikschule hat ihr Jahreskonzert abgesagt und die Ferienmusikwerkstatt mit der jedes Jahr äußerst fotogenen Aufführung der Barockoper findet nicht statt. Von allen möglichen Nebenschauplätzen ganz abgesehen.
Es ist immer spannend, bei einem Konzert oder ähnlichen Veranstaltungen die Stimmung einzufangen. Inzwischen ist immer vorher für die rechtliche Seite der Sache gesorgt und man kann ungehemmt von der DSGVO Menschen in Aufführungssituationen fotografieren. An einem Sonntag vor zwei Wochen schaffte es die Theatertruppe Canaillen-Bagage trotz Corona-Auflagen, das Stück „Andersens Schatten“ auf die Bühne zu bringen. Der Vorteil der Truppe ist, dass sie von jeher auf Freilicht-Aufführungen spezialisiert sind. Normalerweise wird ein Stück im Winter und Frühjahr konzipiert und geprobt, letzteres war durch den Lockdown extrem eingeschränkt. Trotzdem wurde „in einem Prozess der kollektiven Kreation aus Improvisationen ein Stück erarbeitet“ (Zitat von der Webseite der Canaillen-Bagage).
Normalerweise macht die Theatertruppe immer eine kleine Sommertournee durch Ostwestfalen. Zum Beispiel ist auch die Burg Vlotho regelmäßig Aufführungsort. In den Vorjahren habe ich dort vorangegangene Stücke fotografiert, „Don Quichote“ und „Ein Gaunerstück„. Konzeptionell war für mich klar, dass ich unter „Bühnenfotografie“ etwas verstehe, das in Schwarzweiss daherkommt, wenn nicht explizit irgendwelches opulentes Design von Kostümen, Makeup oder Bühnenbild in Farbe festgehalten werden muss. Aber da es sich nicht um die „Zauberflöte“ handelt, sondern um lupenreines Schauspiel mit minimaler Requisite und Kulisse, greife ich zur M6 und lege einen Silberhalogenidfilm ein. Die M10 ist selbstverständlich auch dabei, falls mir der Film ausgeht (ist schon vorgekommen).
Dieses Jahr war ich zum Termin auf der Burg Vlotho verhindert und hatte die Canaillen schon unter der Rubrik „Corona-Verluste“ abgelegt, als meine Frau mir am folgenden Sonntag ihre Absicht kundtat, sich das Stück in Bielefeld anzusehen. Paradoxerweise war ich gar nicht so enthusiastisch, nun doch eine Gelegenheit zu einem Shooting zu bekommen. Der Grund war, dass ich es hasse, eine Location nicht zu kennen, wenn ein Event fotografiert werden soll. In dem Bauernhof-Museum, wo das Schauspiel stattfinden sollte, war ich noch nie gewesen. Keinen Schimmer, wie die Bühne angeordnet ist, in welchem Abstand Stühle stehen, wie die Sonne zur Bühne steht, wie überhaupt die zu erwartenden Lichtverhältnisse sein könnten. Denn danach richtet sich nicht unerheblich Filter, Kamera- und Objektivauswahl. O.K., die Kameras waren klar, ich zog auch die M6 meiner geliebten M4 vor, weil ich mit dem Belichtungsmesser im Sucher schneller auf Änderungen reagieren kann.
Aber bei der Auswahl der S/W-Filter nahm ich Gelb. Es war den Tag über bedeckt gewesen und ich wollte die Filmempfindlichkeit nicht zu sehr schmälern. Orange wäre besser gewesen, denn es war Abends sonnig und die Bühne lag die meiste Zeit im hellen Sonnenschein. Ich hätte öfter bei der M6 größere Blenden wählen können, was der Plastizität der Aufnahmen immer zugute kommt. Glücklicherweise war die Sonne im Rücken. Wer sich fragt, warum ich nicht einfach auch Orange-Filter eingesteckt habe, dem sei gesagt, dass ich einen Fimmel habe, kein überflüssiges Equipment mitzuschleppen und seien es auch zwei Kästchen mit B+W-Filtern.
Einzig bei den Objektiven wich ich vom Minimalismus ab. Normalerweise würde ich, wenn ich einen analogen und einen digitalen M-Body dabei habe, für beide Kameras die gleichen zwei, höchsten drei Objektive verschiedener Brennweite mitnehmen. Das ist ja gerade der Riesenvorteil, dass die Abwärtskompatibilität bei Leica bis in die Steinzeit reicht. Zudem passt diese ganze Combo immer noch in eine kleine „Hadley-Digital“-Tasche (also exakt zwei Kameras mit aufgesetztem Objektiv plus einem hinter die Abtrennung daneben).
Nun hätte ich während der Aufführung ohne weiteres ebenso schnell zwischen den Kameras wechseln können, aber ich wollte nicht auf die S/W-Filter verzichten. Denn das hätte natürlich bedeutet, dass ich die auch jedesmal auf- und abschrauben müsste. Völlig schwachsinnig. Mir ist klar, dass die heutigen S/W-Filme fast alle panchromatisch sind, aber ich wollte nicht auf die Tonwerttrennung verzichten, gerade wegen der Hauttöne und dem aufhellenden Effekt für Gesichter. Ich kann auch nur die Empfehlung (zum gefühlt hundertsten Mal) für die Leica Monochrom-Leute wiederholen, nicht auf Farbfilter zu verzichten.
Ich packte also die „Hadley Small“ (die gar nicht so „small“ ist) mit einem doppelten Satz 35er und 50er, jeweils Summicron und Summilux. Bei dem 90er zog ich die Notbremse (ich habe Macro-Elmar und Summarit, beides Super-Optiken) und blieb bei einem. Immerhin passte alles ohne zu beulen in die Tasche, zwei Kameras und 5 Objektive. Das gibt’s bei mir nicht oft. Ich kichere meist arrogant in mich hinein, wenn ich Leute mit einem Foto-Rucksack sehe…
Meine Frau und beide Töchter wurden überzeugt, dass wir eine Stunde vorher nach Bielefeld fahren würden, um möglichst einen vorderen Platz zu sichern und ausserdem die Location in Ruhe in Augenschein zu nehmen. Ich traf auch gleich auf Michael Zimmermann, den Chef der Truppe, der sich freute, dass ich Bilder machen würde, denn es gäbe keine „vernünftigen“ und heute war die letzte Gelegenheit.
Belichtungsmässig waren bei dem Sonnenlicht (gelegentlich schob sich eine Wolke vor die Sonne) die Verhältnisse fast schon zu gut, beinahe prosaisch. Mehr Licht und Schatten wäre der Bildwirkung zuträglich gewesen. Wirklich nachteilhaft war die Entfernung zur Bühne, coronabedingt größer als normal und deutlich mehr als z.B. in den Vorjahren auf der Burg (Vlotho), wo die Schauspieler praktisch auf Armlänge agierten und bildfüllende Porträts mit dem 90er möglich wurden. Das ist der Moment, wo der Kritiker des M-Systems auftrumpfen kann. Längere Brennweiten (135mm) sind mit Verwendung des Messsuchers auch bei der M10 einfach nicht praktikabel. Und mit Fokus-Peaking kann man auf die Bewegung der Darsteller nicht schnell genug reagieren, was selbst bei 90mm mit dem Messsucher für den Geübten analog wie digital kein Problem ist. Ausschuss wegen Unschärfe ist jedenfalls nicht der Rede wert.
Das Stück begann, ich hatte einen guten Winkel zur Bühne (denn ich wollte nicht soweit gehen, während des Stücks den Standort zu wechseln), und entschloss mich spontan, die M10 und die M6 abwechselnd zu benutzen, um den Verlauf parallel zu dokumentieren. In den Vorjahren hatte ich fast ausschliesslich die M6 benutzt und die M10 nur für „den Rest“, wenn ich keinen weiteren Film einlegen wollte oder einfach nicht mehr hatte. Vielleicht hatte ich auch schon den Gedanken, als ich die Objektive doppelt einpackte, ich weiß nicht mehr genau. Jedenfalls war es kein Stress, zwischen den Kameras zu wechseln, sie fühlen sich ja identisch an. Wenn man davon absieht, dass ich gelegentlich den Filmtransporthebel der M10 vergebens suchte. Ich wechselte ziemlich häufig zwischen 50er und 90er Brennweite, die 35er kamen zwar auch zum Einsatz, waren mir wegen der Entfernung zur Bühne aber tendenziell zu weit.
Als Film hatte ich mich für Kodak Tri-X entschieden, einfach wegen des Charakters. Der Kontrast und die Körnigkeit geben der Bildwirkung gerade bei Bühnenfotografie etwas besonderes. Ein ähnlich (wenn auch mit anderem Schwerpunkt) charaktervoller Film ist für mich der Ilford HP5, den ich ebenso leicht gewählt hätte, aber ich hatte ihn gerade nur als 120er vorrätig. Zuletzt hatte ich drei KB-Filme von Ilford Delta 400 ausprobiert und die Feinkörnigkeit und Schärfe hauten mich vom Hocker. Was dann der Ilford Delta 100 leistet, entzieht sich fast meiner Vorstellungskraft. Hätte ich der Auflösung der M10 trotzen wollen, wären diese Filme erste Wahl. So war Auflösung aber definitiv sekundär. Au contraire, ich habe alle M10 Bilder in LR neben dem Versuch, möglichst wie Tri-X zu wirken, auch noch mit Körnung versehen, um die Schärfe zu mildern.
Die M10 ist einfach ein Traum im Handling, wenn man den Messsucher gut genug beherrscht, auch bewegliche Motive auf den Punkt zu fokussieren. Sie „verschwindet in der Hand“, ist wohl der gebräuchliche Ausdruck. Dabei ist bei solchen Veranstaltungen eine Strategie wie „hyperfokale Entfernung“ oder „Zonenfokus“ voll daneben. Zum einen erfordern die kleine Blenden, und das eindeutig bei der Freistellung von Personen kontraproduktiv. Zum anderen funktioniert die Art Fokus immer schlechter, je länger die Brennweite wird. Letztendlich sind das Kompromisse, die im ungünstigsten Fall sehr schwammige Pseudo-Schärfe produzieren. Das mag für manche „Street“-Situation o.k. sein, aber für mich inakzeptabel.
Die weisse Wand im Hintergrund der Bühne erforderte, dass ich die Belichtungskorrektur der M10 -1EV nach unten stellte, sie brannte sonst stellenweise aus. Die leicht unterbelichteten DNG’s hob ich in LR wieder an. Der Sensor der M10 ist im wesentlichen „Invariant“ oder „Isolos“, daher ist deutlich stärkere Unterbelichtung bei extremen Lichtverhältnissen sogar empfehlenswert. Postprocessing beschränkt sich bei mir seit langem auf Einstellung der Tonwerte. In diesem Fall kam Umschalten auf S/W dazu, dann stelle ich die S/W-Mischung meist auf „Autom.“ (hebe gelegentlich gelb oder Orange etwas an) und gab Körnung dazu. Fertig.
Was für die M10 gilt, trifft für die M6 nicht weniger zu. Ausser, dass ich ab und zu die Belichtung anpassen musste, je nachdem, ob sich eine Wolke vor die Sonne schob. Aber eine Nemesis von Messsuchern ereilte mich doch: Ich stellte nach kurzer Zeit irritiert fest, dass das Messfeld im Sucher beim Fokussieren nicht so klar wurde wie gewohnt, bis ich kapierte, dass ich es mit einem Höhenfehler zu tun hatte. Das bedeutet, dass die beiden Bilder, die im Messfeld übereinander gelegt werden, nicht auf der gleichen horizontalen Ebene liegen. Eine solche „Dejustierung“ war mir erst einmal bei meiner M3 begegnet, wo ich sie allerdings selbst beheben konnte. Aber zum einen erfordert das bei der M6 (und allen folgenden Modellen) Spezialwerkzeug, zum anderen sollte man die Finger vom Messsucher lassen, wenn man nicht spezielle Kenntnis mitbringt. Die M6 sandte ich am nächsten Tag zum Customer Care.
Der Höhenfehler macht Fokussieren nicht unmöglich, er nervt nur. Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob nicht auch die Distanzmessung leicht (auf die Entfernung ein paar Zentimeter) daneben war. Bei manchen Bildern denke ich, ich hätte vielleicht den Fokuspunkt etwas anders gelegt. In dem Fall war es vielleicht ganz gut, dass ich wegen des Gelbfilters und der Sonne sowieso nicht in Versuchung kam, große Blenden zu benutzen. Dieselbe Sache, weshalb ich die Belichtungskorrektur der M10 nach unten stellte (die weiße, reflektierende Wand), hätte mir eigentlich eingeben sollen, den Belichtungsmesser der M6 besser auf 200 ASA (also +1EV) zu stellen. Normalerweise (anders als bei Farbfilm) belichte ich S/W-Film bei dessen Nennempfindlichkeit (aber immer auf die Schatten). Zwar sind alle Negative o.k. und absolut brauchbar, aber ich merke bei genauer Betrachtung, dass manche grenzwertig (an der unteren Grenze) belichtet sind. Das passiert mir sonst eher nicht. Trotzdem: Zwei Filme verschossen, kein Ausschuss wegen Unschärfe oder Fehlbelichtung.
Insgesamt muss man bei Benutzung von manuellen Kameras sicher mehr bedenken, als wenn man eine High-End Vollformat-Kamera mit Autofokus und einem Zoom-Objektiv benutzt. Aber wo bleibt da die sportliche Herausforderung, wenn mir die Kamera-AI alles abnimmt? Davon abgesehen sieht das Ergebnis auch anders aus, als mit Festbrennweiten (von Leica, Voigtländer, Zeiss, etc.) und weiter Öffnung. Ich meine, die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Im übrigen soll jeder nach seiner Façon glücklich werden.
Der Theaterabend war ein Erfolg und eine willkommene Abwechslung nach langer Live-Kultur Abstinenz. Ich wünsche allen künstlerisch Tätigen, bald wieder eine Perspektive und Möglichkeit für die Ausübung ihrer Kunst vor „echtem“ Publikum zu haben. Kaum eine Berufsgruppe (es gibt natürlich ein paar andere) ist von der Corona-Krise derart gebeutelt und existenziell bedroht.
Ein paar Gedanken zur Leica M10-R
(Der folgende Absatz entspricht nicht voll und ganz meiner abschliessenden Beurteilung der M10-R, die im nächsten Blog-Artikel zu lesen ist!)
Kann man sich gegen die Flut stemmen? Der Drang zu Sensoren mit hoher Auflösung ist unaufhaltbar, also fange ich nicht wieder an, deswegen herumzustänkern. Sicher ist die M10-R hardwaremässig ein besseres Upgrade von einer gewöhnlichen M10 als auf eine M10-P zu gehen, die einem neben der Kosmetik nur einen Touchscreen (so überflüssig wie ein Kropf) und den leisen Verschluss bietet. Dazu fand ich interessant, dass Jonathan Slack in seinem Review zur M10-R erwähnt, dass er den klassischen M10-Verschluss vorzieht. Selbst bei Hochzeiten habe er damit noch keinen gestört. Ganz meine Meinung. Beim Theaterstück z.B. war das Verschlussgeräusch der M10 und M6 diskret genug.
Gleichzeitig enthüllt er seine Auffassung, dass 24 MP eigentlich für jeden mehr als genug Auflösung sei. Croppen bei Gebrauch weiter Objektive ist für ihn keine gängige Option, weshalb er auch auf die Q2 verzichtet. Hört, hört. Natürlich bleibt am Ende seine Auffassung, dass die erhöhte Auflösung unter dem Strich große Vorteile hat und ich stimme zu. Unter der Voraussetzung, dass der neue Sensor wirklich (wenigstens) genauso rauscharm wie der „Alte“ ist, wirklich eine native ISO von 100 hat und tatsächlich mehr Spielraum in den Highlights (höhere Dynamik) ist. Kurz gesagt, eine echte technische Verbesserung real vorhanden ist. Ich denke an die Q2, wo das meiner Meinung nach nicht der Fall ist.
Und würde ich jetzt upgraden? Nö. Weil kein Mensch bessere Bilder macht, nur weil sie höher aufgelöst sind und ich für meine persönlichen Bedürfnisse auch nicht die Crop-Fähigkeit brauche. Ich komponiere in der Regel „full frame“ nach den Gegebenheiten des Objektivs und schneide nicht viel weg. Bei der Q kommt es manchmal vor, dass ich einen Bildwinkel entsprechend 35mm croppe, aber das war’s auch schon. Weshalb ich die Q2 wieder verkaufte und mir die Q-P anschaffte.
Das klingt so, als hätte ich GAS völlig überwunden. Schön wär’s! Diese Geissel der Fotografie hält mich in ihren Klauen wie viele andere. Selbstverständlich könnte ich mir gut vorstellen, eine M10-R zu schwenken, nur rational gesehen ist es Blödsinn. Aber wer will schon auf die Vernunft hören? Real schleiche ich schon länger um eine Leica M10 Monochrom herum, irgendwie bin ich in den letzten Jahren in die Zielgruppe dafür geraten. Ich garantiere also für nichts.
Ebenso kann ich mir absolut vorstellen, eines Tages vielleicht auf eine Leica M10-R upzugraden. Trotzdem warte ich vielleicht erst mal, wie sich die M11 gestaltet.
Ein „coming out“ zum Schluß
Viele haben sich vielleicht gewundert, warum die letzten Beiträge sporadisch und teils in großem Abstand erschienen und auch geahnt, dass etwas nicht in Ordnung war. Über den Winter und in der ersten Jahreshälfte holte mich eine Krankheit stark ein, mit der ich seit Jahren kämpfe. Chronische Leukämie und Polyzythämie in Kombination. Nur habe ich es stets vermieden, dies hier im Blog zu thematisieren, denn dies ist eine Foto-Webseite. Ich hasse es, wenn Leute sich so wichtig nehmen, dass sie meinen, an ihren Krankheitsgeschichten müsste alle Welt teilnehmen. Meine Familie und Freunde sind mir Stütze genug.
Trotzdem wollte ich jetzt eine Erklärung liefern, denn auch in Zukunft kann ich sicher nicht so regelmäßig „abliefern“. Es geht mir jetzt wieder besser dank Immunglobulin-Infusionen. Viel mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Lieber Claus
Es ist eine Freude und Genuss wieder mal ein Blog Artikel von dir lesen zu können. Auch von meiner Seite aus, gute Besserung und viel Kraft für dich und deine Familie.
Auch wenn ich nicht gross der analog Fotograf bin und ebenfalls eine M6 besitze, lese ich deine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse mit der analogen Fotografie immer sehr gerne. Vielleicht werde ich auch mal altersbedingt mehr mich mit ihr befassen.
Zu der Leica M10-R kann ich wie du nur soviel dazu sagen. Ein Upgrade von meiner jetzigen M10 kommt für mich nicht in Frage. Meine 24 Megapixel reichen immer noch für meine Fotografie völlig aus. Solange man keine grossen Details auf Plakate drucken muss, oder Profi Fotograf ist, kann man immer noch gut damit leben und fotografieren. Ich selber habe auch die Erfahrung gemacht, dass man gerade bei der M sich für die Bildkomposition und Bildausschnitt schon viel vorher damit befassen muss und sollte. Meistens liegt ja das Problem hinter dem Sucher, ob ein Foto gut wird oder nicht.
Weiterhin gute Licht und einen herzlichen Gruss aus der Schweiz
Lieber Maurizio,
vielen Dank dir und den anderen Kommentatoren für die guten Wünsche zur Genesung! Die Therapie schlägt gut an und es geht mir deutlich besser als noch im Frühjahr.
Meine Meinung zur M10-R habe ich in einem neuen Blog-Artikel zusammengefasst. Deine Ansicht zu der Kamera teile ich uneingeschränkt.
Viele Grüße und „gutes Licht“ für deine Fotografie,
Claus
Lieber Herr Dr. Sassenberg,
ist denn der abschließende Artikel über die M10-R noch irgendwo zu finden? Der Link auf diesen scheint seit dem Update auf die neue Webpage ins Leere zu führen. Ich würde mich freuen, wenn dieser wieder verfügbar wäre, da ich mich gerade mit dem Kauf einer M10-R beschäftige.
Ganz nebenbei auch einmal ein herzliches Danke von mir: es gibt wohl kaum eine Homepage, die so fundiert unterschiedliche Aspekte der Leica Fotografie darstellt und v.a. auch diskutiert (im deutschsprachigen Raum ist Ihre Homepage vermutlich sogar einzigartig).
Beste Grüße aus Vorarlberg
Markus Preißinger
Hallo Herr Preißinger,
bisher hatte ich noch gar nicht registriert, dass es den Artikel offenbar irgendwann bei den letzten Wechseln der Themen „zerschossen“ hat. Ich muss mal sehen, wann ich das richte. Im Augenblick fehlt mir die Zeit.
Aber wenn Sie eine M10-R ins Auge gefasst haben, sollten Sie sich nicht davon abhalten lassen, dass ich damals der Meinung war, ein Upgrade von der M10 oder M10-P würde sich für mich nicht lohnen.
Ich war mit der Bildqualität, die mir zur Verfügung stand, durchaus zufrieden und hatte nicht das Gefühl, dass die M10-R da so viel drauflegte.
Aber die Kamera für sich ist schon ein Klasse-Ding, wie gesagt, wenn man nicht eine andere Reinkarnation einer M10 bereits hat.
Insofern können Sie da nichts falsch machen.
Viele Grüße und Danke für die netten Worte zur Webseite,
Claus Sassenberg
Lieber Herr Dr. Sassenberg,
meine Frau und ich sind seit langer Zeit „stille“ Leser Ihres schönen Blogs. Da ich auch ein grosser Leica-Liebhaber bin, verfolge ich ihre Berichte fast täglich – meist beim Frühstück.
Wir wünschen Ihnen gute und baldige Genesung und freuen uns jetzt schon auf neue Beiträge.
Mit besten Grüssen aus dem Frankenland
Drs. Zill und Schloz
Hallo Herr Sassenberg, ich wünsche gute Besserung.
LG aus Istanbul
Murat Hürmen
Lieber Claus,
Dank Dir bin ich in die Messsucherwelt eingestiegen, sowohl digital und analog, habe in einen Objektivpark Investiert und schlussendlich die Blogeinträge zum Mittelformat verschlungen. Seit kurzem steht bei mir das 6×6 Format und wartet auf seinen Einsatz. Dir wünsche ich gesundheitlich alles Gute und viel Kraft. Es grüßt der henning
Lieber Herr Dr. Sassenberg,
gut zu lesen, dass es Ihnen den Umständen gemäß besser geht. Ich drücke beide Daumen, dass das so bleibt und sich sogar noch weiter verbessert. Zugegeben aus eigensüchtigen Motiven. Ich lese gern Ihren Blog mit den vielseitigen, auf mich unbefangen und unvoreingenommen wirkenden Blicken auf die Leica-Welt. Ihr Portal hat mich in diese hinein gezogen. Nicht zu den Zahnärzten zählend, aber im Gesundheitswesen aktiv, habe ich es „Thomas“ gleich getan und nach der M 240 jetzt eine M 10-P ergattert. Zusammen mit dem handlichen 90er Macro Elmar. Im Ergebnis einfach überwältigend und kein Vergleich zum bisher genutzten DSLR-Equipment. Freilich das Fokussieren mit dem Messsucher will gelernt sein, also ist Üben im Quadrat angesagt. Doch der Spaß am Fotografieren ohne „AF“ ist gesteigert! Und er gelingt immer besser. Dank Ihnen und den vielen praktischen Tipps! Herzliche Grüße aus Berlin,
Ihr Messsucherwelt.com-Fan
Hallo Claus. Ich bin Thomas, Zahnarzt-Kollege, Simplon Fahrer, Q-Fotograf, … – wir hatten schon einmal vor einiger Zeit geschrieben und ich war über die vielen Übereinstimmungen etwas amüsiert. Ich hatte damals um Tips zu einer M gefragt. Gestern war es schließlich soweit, ergänzend zur 28mm Q habe ich mir eine M10-P mit 50mm Summicron gegönnt. Ich denke eine perfekte Ergänzung – und dein sehr guter Blog ist da nicht ganz unschuldig. Mach weiter so. Für mich heißt es jetzt: üben üben üben – der Messsucher ist schon eine Umstellung. Liebe Grüße aus Thüringen.