Mit M-Bajonett, aber ohne Leica-M-Preisschild: Das ist es, was sich viele Freunde der Messsucherfotografie wünschen. Die M-Files führen Wissen über und Erfahrungen mit solchen Foto-Produkten, vor allem Kameras und Objektive, zusammen. Doch langsam wird’s ein wenig unübersichtlich. Zeit, mit dem M-Files-Navigator etwas Ordnung zu schaffen.
Eines vorweg: Das Leica M-System ist großartig und genießt nicht ganz zu unrecht eine fast kultische Verehrung, auch hier in der Messsucherwelt. Aber es ist so teuer, dass man schon ein Jünger sein muss, um die eine oder andere Anschaffung zu rechtfertigen. Meine Überzeugung ist, dass auch engagierte Liebhaber ohne Leica-kompatibles Portemonnaie Zugang zur Messsucherfotografie haben sollten. Was für ein Glück, dass es viele Produkte mit M-Bajonett gibt, die erschwinglicher sind als die Leica M-Kameras und ihre Summicrons und -luxes. Sie sind nur oft gar nicht so bekannt.
Der M-Files-Navigator zeigt: Jenseits der Leica-Welt ist es spannend
Ich selbst arbeite nun schon seit Jahren oft genau solchen Nicht-Leica-M-Produkten. Einige Kameras und Objektive erwiesen sich dabei exzellent, andere wirkten eher so durchschnittlich. Mit all den Kameras und/oder Objektive von Zeiss, Voigtländer, Minolta, Konica, Rollei wurden die M-Files groß, und sie werden weiter wachsen. Weil ich oft Objektiv-Kombinationen oder Kameras mit in meinen Augen besonders gut passenden Optiken vorstelle, gibt es auch nicht immer einen eigenen Artikel für jedes Produkt.
Um Interessenten den Zugang so leicht wie möglich zu machen, haben wir den M-Files-Navigator ersonnen und so aufgebaut, dass er mit der Serie wächst. So kann er von jedem Teil der M-Files aus auf alle anderen verweisen, ohne dass die Linklisten immer noch länger werden müssen.
Kameras, Objektive, Zubehör: Alles leicht zugänglich und geordnet
In diesem Artikel gibt’s also eine Übersicht über alle Produkte, die bisher beschrieben und meist auch beurteilt wurden. Die Liste hat dabei eine bestimmte Reihenfolge: Im ersten Teil kommen die Kameras, nach Hersteller sortiert. Im zweiten Teil folgen Objektive, nach Brennweite und dann Lichtstärke geordnet. Teil drei bietet den Zugriff auf einige Artikel, die sich eher mit Zubehör beschäftigen. Teil vier ist einfach eine kurze Liste aller Episoden in der Reihenfolge der Veröffentlichung.
Die Produkte werden jeweils ganz knapp beschrieben; wer Sie mehr wissen will, klickt einfach auf den Link oder das Bild. Ergänzt habe ich unter „Part xx“ auch alle Verweise auf www.macfilos.com, der englischen Schwesterseite, dort kommt das alles auch für die internationale (und übrigens ziemlich große) Leserschaft.
Was sich nicht ändert: Die M-Files bleiben unabhängig und werbefrei
Der M-Files-Navigator wird mit jeder neuen Folge aktualisiert. Und er wird eine gut zugängliche, mit einem einzigen Link teilbare Plattform für den Zugang zu allen Inhalten aus jedem einzelnen Teil der Serie sein. Und nur damit es an der Stelle noch einmal gesagt ist: Die M-Files sind ein unabhängiges, absolut nicht-kommerzielles Projekt. Es gibt keine affiliate links und keine Werbung. Ich erhalte keine Zuwendungen von irgendeinem Hersteller oder Händler. Die Produkte, über die ich schreibe, sind oder häufiger waren in meinem Besitz, in vielen Fällen handelt sich es sich auch Leihgaben von Privatpersonen. Die wenigen Ausnahmen davon sind klar beschrieben. Ich bin kein Influencer und kein Propagandamann. Und ich hoffe, die Freunde der Messsucherwelt finden den M-Files-Navigator hilfreich.
M-Files-Navigator, Teil 1: Kameras
Konica Hexar RF
1999-2003
Eine moderne Messsucherkamera mit motorischem Filmtransport, Belichtungsautomatik und modernem Metall-Lamellenverschluss. Wäre das die eigentliche M7 von Leica gewesen?
Minolta CLE
1981-1985
Minoltas Weiterentwicklung der Leica CL, mit hervorragender Zeitautomatik und einem Sucher für 28, 40 und 90mm M-Mount Objektive. Viel mehr als die Leica des armen Mannes?
Pixii Modell 2572
2023-
Die erste Nicht-Leica-Messsucherkamera, seit langem, mit einem beeindruckenden APS-C-Sensor mit 26 MP. Wird sie den Charakter eines Prototyps endgültig abschütteln können?
Rollei 35 RF
2002-≈2005
Ein großer Name und eine Anspielung auf die absolute Kultkamera Rollei 35. Aber unter der Haube steckt viel mehr Cosina als Rollei. Trotzdem eine schöne Kamera?
Voigtländer Bessa T
2001-2004
Ausgestattet mit einem bemerkenswert präzisen Entfernungsmesser, aber ohne optischen Sucher, ist diese Kamera wohl eher eine Kuriosität. Wofür ist diese exotische M-Mount-Kamera gut?
Voigtländer Bessa R3M
2004-2016
Keine andere analoge Messsucherkamera hat einen Sucher mit Vergrößerungsfaktor 1,0. Damit scheidet sie für das Weitwinkel aus, aber ist sie das perfekte Gehäuse fürs 40er?
Voigtländer Bessa R4M
2006-2016
Die einzige Messsucherkamera mit einem Sucher für 21-mm-Objektive. Ein perfektes Werkzeug für die Weitwinkelfotografie, aber wie sieht es mit der Genauigkeit des Messsuchers aus?
Zeiss Ikon
2004-2013
Ein weiterer großer Name, ein weiterer Sprössling der Cosina-Sippe in Japan. Und mit ihrem brillanten Sucher ein weiterer Kandidat für die Auszeichnung „Das ist die bessere M7“. Zu Recht?
Zeiss Ikon SW
2006-2012
Eigentlich gar keine Messsucherkamera, denn sie hat überhaupt keinen Sucher. Welche Einsatzmöglichkeiten über Superweitwinkel (SW)-Objektive hinaus gibt es für sie?
M-Files-Navigator, Teil 2: Objektive
15 / 4.5
Voigtländer Super Wide Heliar 15mm F 4,5 Asphärisch
Als niemand damit rechnete, nutzte dieses Objektiv die Vorteile des spiegellosen Prinzips und leitete eine Renaissance des Messsuchers ein.
18 / 4.0
Carl Zeiss Distagon 4/18 ZM T*
Zu einem vernünftigen Preis machte es den 100-Grad-Blickwinkel für die Messsucherkamera zugänglich. Eindeutig aus der Film-Ära.
21 – 35/3.4-4
Konica M-Hexanon Dual 21-35mm F3.4-4.0
Zwei der beliebtesten Brennweiten der Messsucherfotografie, kombiniert in einem einzigen genialen Objektiv.
21 / 2.8
Carl Zeiss Biogon 2,8/21 ZM T*
Eines der Objektive, die den ausgezeichneten Ruhm der ZM-Serie begründeten – hochauflösend, scharf, streulichtfest.
21 / 3.5
Voigtländer Color-Skopar 1:3,5/21 VM
Das weitwinklige Schwestermodell des Ultron 35/2. Das auf alt gemachte Äußere täuscht, im Inneren ist alles modern. Top Preis-Leistungs-Verhältnis.
21 / 4.0
Voigtländer Color-Skopar 21mm F4 VM
Das kleinste vorstellbare 21er, und eines der kompaktesten Messsucherobjektive überhaupt, im digitalen Einsatz etwas limitiert.
25 / 2.8
Carl Zeiss Biogon 2,8/25 ZM T*
Zeiss behauptet, dies sei eines der höchstauflösenden Objektive, die man jemals gebaut habe. Doch dieses Biogon setzt auch anderweitig Maßstäbe.
28 / 2.8
Konica M-Hexanon 28mm F2.8
Eine beliebte Weitwinkelbrennweite in einem Objektiv, das Leica-ähnlich sein will. Sehr brauchbar, aber nicht mehr up to date.
28 / 2.8
Minolta M-Rokkor 28mm 1:2.8
Ein beeindruckendes kleines 28er mit ausgezeichneter Leistung auch an digitalen M-Kameras. Doch beim Kauf ist Vorsicht nötig.
28 / 2.8
Carl Zeiss Biogon 2,8/28 ZM T*
Unübersehbar aus dem Analogzeitalter, eignet sich aber auch hervorragend für den digitalen Einsatz, wenn starke Vignettierung okay ist.
28 / 2.8
Voigtländer Color-Skopar 28mm F2.8 VM
Eines der allerkleinsten und allerleichtesten M-Objektive, die je gebaut wurden. Aber groß in der Abbildungsleistung, top für unterwegs.
35 / 1.4
Voigtländer Nokton Classic 35mm F1,4 II VM
Eine sehr klassische Rechnung, ähnlich den älteren 35er Summiluxen, mit all ihren Vor- und Nachteilen. Hat auf jeden Fall Charakter.
35 / 1.4
Zeiss Distagon 1,4/35 ZM T*
Ein Ungetüm von M-Objektiv, zeigt aber eine beeindruckende Leistung. Für diese die finale (?) Krönung der ZM-Reihe hat Zeiss alle Register gezogen.
35 / 2.0
Voigtländer Ultron 35mm F2 VM
Sieht traditionell aus, zeichnet aber auf sehr moderne und ansprechende Weise. Super Preis-Leistungs-Verhältnis. Vielleicht das einzige 35, das man je braucht.
35 / 2.0 APO
Voigtländer APO-Lanthar 35mm F2 VM
Cosina wollte einen Meilenstein schaffen und hat es auch hinbekommen. Allerdings bleibt die Handlichkeit auf der Strecke.
Teil 14 | Part 14
35 / 2.5
Voigtländer Color-Skopar 35mm F2.5 VM
Das Schwestermodell des 21/4, ebenfalls ein Pancake-Objektiv. Eine absolut solide Sache, ideal für analog und wenn’s günstig sein soll.
35 / 2.8
Carl Zeiss C Biogon 2,8/35 ZM T*
Ein weiteres Ausrufezeichen von Zeiss, lichtschwach, aber krass auflösend. An der digitalen M kann’s zum Rand hin farbstichig werden.
40 / 2.0
Leitz Wetzlar Summicron-C 1:2/40
Das Standardobjektiv, zur Leica CL. Erstaunlich für sein Alter und seine geringe Größe. Leider haben nur wenige Messsucherkameras 40er Rahmenlinien.
40 / 2.0
Minolta M-Rokkor 40mm 1:2
Minolta verbesserte dieses Leitz-Objektiv für die CLE. Sehr ähnlich wie das Summicron, aber mit moderner Vergütung.
40 / 2.8
Rollei Sonnar 1:2,8 f=40mm
Name und Brennweite verweisen auf das Objektiv der ikonischen Rollei35S, ein echtes Sonnar ist’s aber nicht. Interessant eher wegen seiner Seltenheit.
40 / 2.8
Voigtländer Heliar 40mm F 2.8 VM
Außen retro, innen tipmodern mit einer asphärischen Linse. Ein super kompaktes und gutes Objektiv, aber nicht ohne Kompromisse.
45 / 2.0
Carl Zeiss Planar 2/45 T*
Das zu Recht hochgelobte 45er aus dem längst eingestellten Contax G-System, von Funleader in China für M umgebaut.
50 / 1.2
Voigtländer Nokton 50mm F 1.2 VM
Ein offenblende-tauglicher Lichtriese nach modernen Baugrundsätzen, inklusive Asphären, und dabei noch erstaunlich kompakt.
50 / 1.4
Carl Zeiss Planar 1,4/50 T*
Das lichtstarke 50er aus dem ehemaligen Contax RTS SLR-System (C/Y-Mount), von Skyllaney in Schottland für M-Mount umgebaut.
50 / 2.0
Konica M-Hexanon 50mm F2
Verblüffend ähnlich zum Leica Summicron 50 Version 5, aber nicht so gut. Es war das Kit-Objektiv für die Konica Hexar RF.
50 / 2.0
Carl Zeiss Planar 2/50 ZM T*
Wie das Summicron ist es ein Doppel-Gauß-Objektiv, zeichnet aber ganz anders. Atemberaubender Kontrast und Auflösung.
50 / 2.0 APO
Voigtländer APO-Lanthar 50mm F2 VM
Sehr ähnlich wie das 35/2 APO: Hervorragende Wiedergabe auf Kosten von Gewicht und Handlichkeit. Dennoch besser im Handling als das 35er.
Teil 14 | Part 14
75 / 1.5
Voigtländer Nokton 1:1.5/75 VM
Ein sehr lichtstarkes Kurztele in den Fußstapfen des Summilux 75. Dank moderner Rechnung bemerkenswert kompakt und leicht – aber nicht ganz ohne Schwächen.
Teil 20 | Part 20
75 / 1.9
Voigtländer Ultron 75mm F1.9 MC VM
Nicht ganz so lichtstark wie das Nokton und doppelgesichtig: etwas weicher bei Offenblende und schön scharf ein wenig abgeblendet..
85 / 4.0
Carl Zeiss Tele-Tessar 4/85 ZM T*
Jahrzehnte, nachdem 2.8 beim 90er Standard wurde, kam Zeiss mit dem 4.0/85 heraus. Die gute Abbildungsleistung kann die Lichtschwäche nicht wirklich ausgleichen.
90 / 2.8 APO
Voigtländer APO-Lanthar 90mm F2.8 VM
‚Superleicht und klein, kontrastreich und scharf – wenn man es schafft, den Fokus zu treffen. Elektronischer Sucher ist sehr zu empfehlen.
Teil 14 | Part 14
90 / 2.8
Konica M-Hexanon 90mm F2.8
Ein weiterer Versuch von Konica, einen Leica-Klassiker zu imitieren. Kann nicht mit dem letzten Elmarit 90/2.8 mithalten.
90 / 4
Minolta M-Rokkor 90mm 1:4
‚Ein weiteres Beispiel dafür, wie Minolta die Leitz-Konstruktionen überarbeitet hat. Wenn die Lichtstärke reicht, eine gute und erschwingliche Wahl.
90 / 4.0
Leitz Wetzlar Elmar-C 1:4/90
Das Tele, das mit und für die Leica CL eingeführt wurde. Lichtschwach und nicht besonders kontrastreich. Aber: Vintage!!!
M-Files-Navigator, Teil 3: Zubehör und Überblicke
Aufstecksucher
Nicht immer beliebt, aber gelegentlich unentbehrlich in der Messsucherfotografie mit ihren systematischen Einschränkungen: Aufstecksucher – auch da gibt’s gerade jenseits von Leica Interessantes.
Teil 17 | Part 17
M-Objektive aus China
Binnen weniger Jahre sind gleich mehrere neue Marken aus China auf den Markt für M-Objektive gekommen. Das Spektrum ist beeindruckend, die Produkte könnten unterschiedlicher kaum sein – hier gibt es einen ersten Überblick.
Teil 24 | Part 24
6-bit-Codierung für nicht-Leica-Objektive
Originale Leica-M-Objektive haben eine Codierung, die Korrekturen schon in der Kamera ermöglichen und für vollständige EXIF-Daten sorgen. Eine Bastel-Lösung für Fremdobjektive erweist sich in mehrfacher Hinsicht als sinnvoll.
Teil 26 | Part 26
M-Files-Navigator, Teil 4: Episodenliste
(1) Einleitung
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(2) Voigtländer Bessa R4M; Color-Skopar 4,0/21 VM; Nokton 1,4/35 VM
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(3) Konica Hexar RF; M-Hexanon 2,0/50 KM
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(4) Rollei 35 RF; Rollei Sonnar 2,8/4
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(5) Zeiss Ikon; Biogon 2,8/25 ZM, Biogon 2,8/35 ZM; Planar 2,0/50 ZM
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(6) Voigtländer Bessa T; Heliar 4.5/15 VM; Color-Skopar 2.5/35 VM
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(7) Leica CL; Summicron-C 2,0/40, Elmar-C 4,0/90
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(8) Minolta CLE; M-Rokkor 2,8/28, 2,0/40, 4,0/90
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(9) Zusammenfassung bis zu diesem Punkt
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(10) Zugabe: Ein paar Objektiv-Tipps
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(11) Zeiss Distagon 4,0/18 ZM, Distagon 1,4/35 ZM
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(12) Zeiss Biogon 2,8/21, Biogon 2,8/28, Tele-Tessar 4,0/85
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(13) Konica M-Hexanon 3,4-4,0/21-35 KM; 2,8/28 KM; 2,8/90 KM
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(14) Voigtländer APO-Lanthar 2,0/35 VM, APO-Lanthar 2,0/50, APO-Skopar 2,8/90 VM
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(15) Contax Planar konvertiert für M: Funleader 2,0/45, Skyllaney 1,4/50
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(16) Voigtländer Color-Skopar 3,5/21 VM, Ultron 2,0/35 VM
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(17) Aufstecksucher aus acht Jahrzehnten
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(18) Der M-Files-Navigator (dieser Artikel)
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(19) Voigtländer Bessa R3M, Heliar 40/2.8
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(20) Voigtländer Nokton 1,4/21 VM und 1,5/75 VM
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(21) Zeiss Ikon SW Kamera
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(22) Die perfekte Tasche für die M-Ausrüstung
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(23) Voigtländer Color-Skopar 2,8/28 VM und Nokton 1,9/75 VM
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(24) Neue Marken: M-Objektive aus China
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(25) Epson R-D1
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(26) 6-bit-Codierung für nicht-Leica-Objektive
DEUTSCH | ENGLISH
(27) Was mag da wohl kommen?
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Hallo
für mich ist es zum Lieblings Blog geworden die MSW Seite. Ich kann immer wieder von den Tipps lernen und probiere einiges neues aus wie einen IR 72 Hoja Filter und einen gelb/grün Filter für meine M246.
Das M 2,8/135 (mit Brille) Made in Germany letzte Version verwende ich sehr gerne,
(die nächste und letzte Brennweite ist dann 45mm bei mir…)
es ist extrem Scharf schon ab 2,8 , noch nie damit ein schlechtes Bild gemacht. Bokeh gefällt mir ebenfalls und würde es als ruhig bezeichnen. Größe und Gewicht ist OK für mich.
Ich hatte es sehr preiswert bekommen, da der min Fokusbereich nicht erreicht wurde.
Zum Glück hat mein Mechaniker den Fehler gefunden, es war auf unerklärlicher weise eine zu lange Schraube im M_Mount Bajonett eingebaut.
PS: bitte weiter so machen
LG Wien-Thomas
Hallo Thomas,
besten Dank für die Rückmeldung! Wie schön, dass die Messsucherwelt Dich inspiriert und unterhält. Es gibt, wie Du ja selbst schreibt, so viel zu entdecken.
Viele Grüße, Jörg-Peter
Liebes Messsucherwelt-Team!
Die Neustrukturierung der M-Files als passende Gelegenheit wahrnehmend, erlaube ich mir, meinen herzlichen Dank auszusprechen! Aber nicht nur dafür!
Denn während der werte Claus Sassenberg durch seine durchwegs amüsanten, vor allen Dingen zudem ungemein inspirierenden Liebesbekundungen zum Leica M-System Begehrlichkeiten in mir wachrief, die durch jeden seiner Artikel mehr & mehr befriedigt werden wollten, waren es die Beiträge der M-Files, die mir letztendlich die Möglichkeiten einer realistischen Umsetzung meiner Messsucher-/Leica-Ambitionen vor Augen führten.
Das Ergebnis – eine klassisch silberne M 10-R in Kombination mit einem (selbstredend ebenfalls silberfarbenen) Voigtländer Ultron 35mm/f2.0 (die Gegenlichtblende in schwarzem Hammerschlag-Oberflächenfinish ist dazu dringenst zu empfehlen) – erfreut mich nun seit einigen Tagen ungemein!
Für mich persönlich stellen die M-Files damit ein unverzichtbares, (auch monetär) praxisorientiertes Nachschlagewerk, einen unbeeinflussten, hochinteressanten Leitfaden abseits des Leica-Universums dar.
Nun – neu, übersichtlich klar und damit noch lesefreundlicher gestaltet, bleibt – die Mühen und zeitlichen Aufwendungen der Verfasser nur erahnend – nichts weiter als schlicht & einfach zu gratulieren und sich dafür zu bedanken!
Herzliche Grüße aus Österreich
Markus A. Wilfart
Lieber Herr Wilfahrt,
vielen Dank für die nette Rückmeldung. Sie haben Spaß, Sie fühlen sich informiert, und ein bisschen Nutzwert gibt’s auch noch – was will man mehr? Schön, dass Ihnen die Seite und insbesondere die M-Files gefallen. Mit Ihrer Kombination haben Sie eine tolle Entscheidung getroffen, die M10-R wird gerne etwas unterschätzt. Viel Spaß beim Eintauchen in Ihre ganz persönliche Messsucherwelt und allzeit gut Licht.
Jörg-Peter Rau
Hallo Joerg-Peter.
Das ist ein Buch, was Du schreibst. Diesen Artikel zu schreiben braucht anteilig wohl die wenigste Zeit. Aber recherchiere , fotografieren, ordnen- Wahnsinn. Warum darf sich so etwas nicht zu einem kleinen Teil finanzieren? Es ist ja immer die Sache, wie man wirbt. Wenn Werbung und Text inhaltlich voneinander getrennt sind, finde ich das völlig in Ordnung. Wenn man selbst nicht damit verdienen möchte, Werbung für einen guten Zweck?…
Eine Marke, die meines Erachtens auch zu den Nicht Leica-Messsuchern gehört ist sicherlich die russische Zenit (lassen wir den verachtenswerten aktuellen Krieg in diesem Punkt mal außen vor).
Was mir im Messsuchersystem aber immer wieder auffällt- die 135er Brennweite wird gemieden. Ich bin da wahrscheinlich einer der Exoten und werde sie selbst nicht missen wollen. Vielleicht an der Messsucherkamera etwas kniffelig aber ich hatte fast noch nie ein unscharfes Bild. Auch ohne Stativ.
Nun bin ich eher Minimalist und habe nur, was ich tatsächlich brauche. Aber was ein spannendes Projekt wirklich wäre, ist herauszufinden, mit welchen alten Objektiven man gerade durch ihre Bildfehler (in Verbindung mit der Kamera) zu gestalterisch besonderen Bildausdrücken kommt.
Liebe Grüße an den schönen Bodensee.
Kai
Hallo Kai,
vielen Dank für die schöne Rückmeldung. Über die Frage der Refinanzierung könnten wir lange philosophieren. Ich würde tendenziell sagen: Wenn, dann müsste die von den Leserinnen und Leser kommen. Aber das ist, olle Fontane lässt grüßen, ein weites Feld. Das Thema 135er ist super, das greife ich bei Gelegenheit gerne mal auf. Ich habe den Eindruck, das ist so was für die Messsucher-Meister. Zenit und alte Objektive führen dann meist in die Schraubgewinde-Welt. Um die mache ich einen großen Bogen, das ist einfach eine Nummer zu groß für so ein Freizeitprojekt. Aber in der Sache gebe ich Dir natürlich Recht. Was Du skizzierst, wäre faszinierend.
Grüße quer durchs Land, Jörg-Peter
Hallo,
mir ist auch seit langem aufgefallen, dass über 135 mm kaum gesprochen wird. Für mich ist es eine sehr wichtige Brennweite. Nur hier gibt es eine kleine Lobeshymne auf das Tele-Elamar: https://www.stevehuffphoto.com/2010/02/18/a-lens-reborn-–-the-leica-135-mm-f4-tele-elmar-review-on-the-leica-m9-by-ashwin-rao/
Gruss Günther
Hallo Günther, vielen Dank für die Rückmeldung. In der Tat führt das 135er oft ein Rand-Dasein. Ich finde es mit dem Messsucher tatsächlich schwierig zu fokussieren, so gern ich die Brennweite mag. Mit meiner Olympus-Spiegelreflex war ich oft mit der Kombo 24/50/135 unterwegs, da ist so ziemlich alles abgedeckt. In den M-Files wird wohl so schnell keines drankommen, weil mir kein Nicht-Leica-135er mit nativem M-Mount bekannt ist. Weder Voigtländer noch Zeiss noch Konica haben/hatten meines Wissens eines im Programm. Aber wer weiß? Sachdienliche Hinweise sind willkommen! Grüße, Jörg-Peter
Hallo Jörg-Peter,
wie machst du das bloß so permanent produktiv zu sein? Hut ab! Ich lese deine tollen Beiträge aber auch irgendwie „ungern“ :-), denn jedesmal frage ich mich danach, ob ich nicht auch noch eine Messsucherkamera brauche…
Gruß
Volker
Irgendwann, Volker, wird man halt schwach :-). Vielleicht kannst Du Dir ja mal eine für einen anständigen Zeitraum (halbes Jahr oder so) ausleihen. Gruß, JP