„Die Narrheit hat gewiss mehr Genossen und Schmarotzer als die Gescheitheit.“
Miguel de Cervantes, Don Quixote, 2.Teil, 13. Kap.
In Zeiten der DSGVO erscheint ein Kampf gegen Windmühlen geradezu sinnvoll und erfolgversprechend. Paranoide Wahnvorstellungen sind gesellschaftsfähiger denn je. Aber leider bleibt einem das Lachen über die Narrheit im Halse stecken, zumal die Humorlosigkeit der Bürokraten eine echte Spassbremse ist.
In meiner Praxis habe ich plötzlich gar keine Patienten mehr, sondern nur noch Nummern. Und in meiner Freizeit darf ich nur noch Blümchen fotografieren… wenn ich es vorher frage. Vor knapp zwei Wochen war Leinewebermarkt in Bielefeld, ich mit der M6, Leica IIIf und Tri-X mittendrin. Bei der derzeitigen Situation kann ich (analog oder nicht) die Fotos gar nicht zeigen. Andererseits ist es auch wirklich völlig utopisch, buchstäblich tausende von Leuten um Zustimmung zu fragen, jede einzelne Band oder Kleinkünstler anzuschreiben. Es wäre einen Blog wert gewesen.
Ich würde die augenblickliche Lage mal so charakterisieren: Die Datenschützer bepissen sich (pardon my french), die Abmahn-Anwälte reiben sich kichernd die Hände und der Gesetzgeber pflegt seinen Büroschlaf. Was nützt schon eine Erklärung des BMI „alles sei wie immer“? Der blanke Hohn, solange alles den Gerichten überlassen wird, und die kümmern sich einen Dreck um solche Aussagen. Wie ich schon mal auf einer Postkarte las: „Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.“
Auf zur Burg
Nun wird dies kein Traktat über den „normalen Wahnsinn“ (nein, darüber ist die DSGVO längst hinaus…), sondern ich berichte über einen schönen Nachmittag auf der Burg Vlotho. Letzten Sonntag war die „Canaillen-Bagage“ zu Besuch, eine Schauspieltruppe aus Bielefeld, die das Stück „Don Quichote“ unter freiem Himmel aufführte.
Fast wäre ich nicht hingegangen, weil mir nämlich noch ein 35jähriges Abitreffen vom Vortag (oder soll ich sagen „Vornacht“) in den Knochen steckte. Bei mediterranen Temperaturen hatten wir bis in die frühen Morgenstunden Erinnerungen ausgetauscht und Lebensläufe ergänzt. Jahrgangskollegen/innen waren aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz angereist. Wohin es die Ostwestfalen so verschlägt… der erhebliche Elektrolytverlust wurde dabei durch eine isotonische Lösung ausgeglichen, die vom Rettungssanitäter als „Barre-Bräu“ bezeichnet wird.
Jedenfalls mobilisierte mich „die beste Ehefrau von allen“ (frei nach Kishon), doch mitzukommen. Trotz meiner gewissen Abgeschlagenheit nahm ich auf die vage Hoffnung hin, vielleicht ein paar Fotos machen zu können, die M6TTL mit. Und weil ich keine Ahnung hatte, was ich dort antreffen würde, packte ich die M10 dazu. Auf den Kameras waren 50 und 35mm Summilux, das 90mm Summarit steckte daneben, denn so passt alles in die Hadley Digital, die kleiner ist als die Hadley Small (die ich schon ziemlich gross finde).
Vlotho kann manchmal ziemlich verschlafen sein. Ich sage immer, wenn man mal so richtig allein sein will und seinen Gedanken nachhängen möchte, von keinem Menschen gestört werden will… muss man nur mal in die Fussgängerzone gehen.
Aber nicht an diesem Nachmittag auf der Burg. Eine Menge Volk war auf den Beinen, zum einen wegen des schönen Biergartens auf dem Burgplatz mit Blick über das Wesertal, zum anderen wegen des Theaterstücks. Das war schon vor zwei Wochen in der Heimatzeitung angekündigt worden. Offenbar hatten sich das viele gemerkt. Als wir eintrafen, tummelte sich schon ein erwartungsvolles Publikum jeden Alters auf den Bänken. Ein kleiner freier Platz zwischen den Grundmauern der Burg diente als Bühne, bei minimaler Kulisse genügte die Darstellung der Schauspieler, die Fantasie der Zuschauer an alle Orte der Handlung zu führen.
Meine DSGVO-gedämpfte Motivation kehrte langsam zurück. Ich bekam plötzlich Lust, das Stück zu fotografieren. Und zwar ganz legal. Nun kannte ich von der Schauspieltruppe niemanden, aber das liess sich ja ändern. Die Akteure schminkten sich gerade im ruinösen Hauptsaal der Burg und ich trat etwas zaghaft ein. Meine schüchtern vorgetragene Anfrage wurde enthusiastisch bejaht. Natürlich tauschten wir sofort unsere Datenschutzerklärungen aus… es kann aber auch sein, dass das in dem Alptraum war, aus dem ich neulich nachts schweissgebadet erwachte.
Paraphernalia
Ein glücklicher Zufall war noch, dass wirklich ohne Bitten und Betteln noch ein Platz in der ersten Reihe frei war. Ich ordnete erwartungsvoll meine Paraphernalia. Da ich gar nicht damit gerechnet hatte, überhaupt Gelegenheit zum Fotografieren zu haben, hatte ich nur zwei Filme mit. Nicht mal Gleiche, sondern einen Kodak TMax400 (den ich zuerst einlegte) und einen Kodak Tri-X.
Die M6 TTL ist schon länger für mich ein Werkzeug, das ich intuitiv bedienen kann. Sie „verschwindet“ in der Hand, checken der Belichtung durch den Sucher, gelegentliches Nachkorrigieren mit dem „logisch“ drehenden Zeitenrad, Fokussieren mit dem Messsucher – ich muss da ehrlich nicht mehr drüber nachdenken. Und ich weiss, dass ich mich auf die Funktion der Kamera 100% verlassen kann. Die mittenbetonte Belichtungsmessung (ich messe meist die Schatten an) liefert korrekte Werte. Der Verschluss läuft mit den richtigen Zeiten ab. Ich hatte mit der Kamera noch keine einzige Fehlbelichtung.
Besonders zu erwähnen ist das 90mm Summarit. Während wohl bei 35 und 50mm Summilux niemand die Wertigkeit der Optik bestreiten wird, führen die Summarite ein Schattendasein. Ich weiss nicht, ob Leica extra nicht zuviel dazu sagt, um lieber Summicrons etc. zu verkaufen, sicher ist aber, dass die Summarite selbst bereits so überragend gut sind, dass man bedenkenlos dazu greifen kann.
Ich wechselte die Objektive (35/50/90mm) häufiger als sonst, aber warum nicht? Bei einer analogen Kamera muss man sich um Sensorstaub keine Sorgen machen… der Dreck wird einfach weitertransportiert. Leider hatte ich nur ein Gelbfilter mit, und das liess ich immer auf einem Objektiv, die Schrauberei wäre zu zeitraubend gewesen. Keine Katastrophe, die modernen Filme sind doch wesentlich panchromatischer als noch vor fünfzig Jahren, da kann man zur Not auch mal ohne Filter loslegen (wie man sieht).
Im Lauf des Stückes gab es so viel fotogene Szenen, dass der Film ausging und ich das letzte Drittel mit der M10 ablichten musste. Das war natürlich mit Zeitautomatik noch bequemer als mit der M6. Ich suchte allerdings nach jeder Aufnahme den Transporthebel. Die resultierenden Bilddateien habe ich in LR so bearbeitet, dass sie dem Aussehen der s/w-Filme zumindest nahekommen. Auch mit Körnung versehen, weil die DNG’s so „klinisch“ scharf sind, dass mir geradezu die Augen tränen. Ist sonst einfach zu steril, der Look. Das klingt jetzt so, als würde ich meine M10 nicht mögen. Gar nicht wahr. Sie ist grossartig… genau wie die Q. Wenn schon digital, dann diese „ehrlichen“ Werkzeuge.
Schauspielkunst: Die Canaillen-Bagage
Aber die Haupsache: Das Schauspiel selbst. Es ist sehr vielschichtig angelegt, Don Quichotes Abenteuer werden in verschiedenen Episoden dargestellt, dabei wechseln Komik, Tragik, Romantik, Verwechslungen, Schwertkampf und Slapstick. Des weiteren gibt es eine Rahmenhandlung der Schauspieltruppe selbst, die Besetzung der Rollen wechselt zwischendurch. Unterlegt werden mache Szenen von Musik, wunderbar vorgetragen mit schönen Stimmen und einfach von Gitarre begleitet. Spanische Folklore, mittelalterlicher (spanischer) Gesang sowie Teile, die der Band „Blind Guardian“ entlehnt sind.
Die Schauspielfreude des Ensembles wirkte auf die Zuschauer ansteckend, das Publikum war hingerissen. Das wiederum kam bei den Darstellern an, sozusagen in einer glücklichen Feedback-Schleife. Jeder Akteur ging voll in seiner Rolle auf, die Szenen-Fotos zeigen deutlich, wie stark die Beteiligten im Thema sind. Angezogen von dem Trubel kamen während der Aufführung immer mehr Zuschauer dazu. Die Bänke reichten gar nicht mehr, auf Mauern, Picknickdecken oder einfach ins Gras gehockt waren sicherlich über 200 Leute da. Selbst die kleinen Kinder verfolgten gefesselt das Stück. Einzig ein Hund schnallte gar nichts, er knurrte dauernd den Requisiten-Esel des Sancho Panza an.
Die Story
Alonso Quijano ist ein kleiner Landedelmann und hat deutlich zu viele Ritterromane konsumiert. Beseelt von dem Wunsch, ebenfalls Heldentaten zu vollbringen, jagt er seinen Barbier zum Teufel und nimmt das Rasierbecken als Helm. Sancho Panza, geistig völlig gesund, gelobt ihm Gefolgschaft. Die beiden machen sich auf Pferd (Rocinante, was auf spanisch „vormals ein Gaul“ bedeutet) und Esel davon. Aus allem, was ihm unterwegs begegnet, macht der verwirrte Don Alonso alias Don Quichote eine Heldengeschichte. Ein einfaches Wirtshaus wird zum Schloss, die Magd zum Burgfräulein. Er braut einen „allheilenden“ Trank, an dem sich alle den Magen verderben. Mönche hält er für Diebe und jagt ihnen einen „Schatz“ ab. Sancho Panza und er beziehen jede Menge Prügel ob der verursachten Missverständnisse.
Im Slider: Alles Leica M6TTL mit Kodak TMax400
Dabei „switcht“ das Ensemble plötzlich in die Rahmenhandlung. Eine brotlose Schauspieltruppe, die das besagte Stück eben aufführt, erfährt von einem Gutsherrn in der Nähe, der sie möglicherweise für den Sommer engagiert. Die „Stars“ machen sich davon, um sich vorzustellen, die „Underdogs“ werden zurückgelassen. Letztere verteilen die Rollen unter sich und führen das Stück fort. Der Kampf gegen die Windmühlen darf nicht fehlen.
Im Slider: Einige Szenen, Leica M6TTL mit Kodak Tri-X400
Dann kehren die Hauptleute zurück und übernehmen wieder. Don Alonsos Nichte und seine Haushälterin wollen ihren Onkel und Herrn wieder zurück haben. Die Jugendfreund der Nichte kommt frisch vom Studium zurück aufs Landgut Alonsos und verspricht seiner Liebsten, den Onkel zurückzuholen. Er verkleidet sich als „Ritter vom silbernen Mond“ und fordert Don Quichote zum Kampf. Dieser hatte inzwischen einen Herzog und Herzogin getroffen, die bereits von seiner Narrheit wissen und sich auf seine Kosten amüsieren. Don Quichote unterliegt im Schwertkampf und kommt zur Vernunft.
Im Slider: Leica M10
An der Stelle erfährt die Truppe, dass es Essig ist mit dem Engagement für den Sommer und hört enttäuscht auf. Aber die „Underdogs“ finden, dass das Stück zu Ende gespielt werden muss. Die Rollen wechseln wieder. Don Quichote kommt zurück auf sein Gut und vermählt seine Nichte mit dem jungen Mann, der ihn zu Verstand brachte. Ein kleines Happy End. Dann jedoch wird er von einem Fieber befallen und findet den Tod an der Seite Sancho Panzas, der seine Hand hält. Er lebte als Narr, aber stirbt weise.
Dann gab es tosenden Applaus und Standing Ovations. Das Publikum umringte die Schauspieler und war voll des Lobes. Um den späten Nachmittag perfekt zu machen, setzten wir uns mit einigen guten Freunden noch in den Biergarten und liessen das Erlebte Revue passieren. Ich persönlich wusste, dass ich ein paar gute Sachen „im Kasten“ hatte, und das hob meine Laune trotz DSGVO beträchtlich.
Die Canaillen-Bagage führt das Stück übrigens noch mehrfach auf. Ausschnitte am Samstag, den 16. Juni bei „Ausser Haus“, dem Fest der freien Theater in Bielefeld am „Tor 6“. Am Mittwoch, 11. Juli wieder in voller Länge ab 20.00 Uhr im Bauernhausmuseum Bielefeld und am 13. Juli ab 19.00 Uhr auf dem Neuen Markt in Herford. Wer in der Nähe ist und Zeit hat: Glühende Empfehlung!
Verdienter Applaus
P.S. Die analogen Fotos in diesem Blog-Beitrag sind mit dem Nikon Coolscan V ED gescannt, die Tonwerte wurden in LR angepasst.
Hallo lieber Claus,
Nach wie vor lese ich hier still mit ….
Es wird Zeit, wieder einmal meinen Senf dazuzugeben:
Aaach haette ich nur Deine Erfahrung und Talent !!!!!!!
Werde gleich meinen Orange-Filter draufschrauben und die M9 im S/W laufenlassen. LR konvertiert zwar auch anstandslos in S/W, aber ich denke, der Orange-Filter hilft: was den Sensor VOR der Nacharbeit in LR richtig trifft, kann nicht verkehrt sein 🙂
Die M10 hat dann halt einmal etwas Pause verdient.
Mein Eindruck ist, dass die M9 einfach analogere Bilder in S/W abliefert, als die M10.
Das mit dem 90er Summarit (hab das alte 2.5er) unterschreibe ich blind. Die paar Fehlfokussierungen stoeren mich nicht sonderlich, man muss ja nicht Alles perfekt machen.
Deinen Analog-Fotografie Ergebnissen zolle ich mit einer Doppelladung Respekt. Ich haette einfach nicht die Zeit und Muße dafuer, geschweige denn den noetigen Ausruestungs-Krempel.
Also, bin gespannt auf Deine naechsten Blogs,
Verabschiede mich wieder als demnaechst stiller Mitleser
Liebe Gruesse
Johann Strauss
Hallo Johann,
die Sache mit dem analogen Bildeindruck durch den CCD-Sensor der M9 kann ich bestätigen. Deshalb hatte ich auch (kurz) noch einmal eine M9-P. Letztendlich habe ich sie aber zugunsten der analogen Modelle wieder verkauft.
Schönes Wochenende,
Claus
Lieber Claus,
ich habe mich über die Bilder mit dem 90er sehr gefreut, sie kommen ja eher seltener vor, völlig zu Unrecht eigentlich.
Und heute habe ich beim Einsatz der Spiegelreflex nochmals gemerkt, wie wichtig doch die größere Brennweite von 2.4 ist. Das Summarit wird auch meines. Vor allem ist es im Verhältnis zu seinem „helleren Bruder“ leichte und kleiner und deutlich günstiger.
Was die Datenschutzverordnung betrifft- ich stehe da gewissermaßen vor dem gleichen Dillema, portraitiere ein Wikingertheater und lasse mir sowohl für die Nutzung auf deren eigener Website und meiner in einem Abwasch von jedem Beteiligten eine Einverständniserklärung zukommen.
Und das Abmahnanwälte unterwegs sind und sogenannte Rechtedienstleister, erkenne ich mitunter bei der Auswertung meiner Website.
Allerdings ist es wohl erforderlich, strenge Datenschutzlinien auf den Weg zu bringen. In Zeiten von Gesichtserkennungssoftware könnte man (mind. in China schon aktiv) alles über den abgebildeten Menschen auf einem normalen Street-Foto erkennen. Vielleicht ist es aber eine Stärkung, Aufnahmen wieder als Abzüge in Ausstellungen zu zeigen, in denen es kein Problem darstellen sollte. Es gehört einfach nicht alles ins Netz. Wobei ich mich immer über Deine Beiträge im Netz riesig freue.
Erschreckend, wozu Fotografie führen kann. Und erschreckend, wie sorglos die meisten Menschen damit umgehen. Wir haben beispielsweise ein klares Verbot ausgesprochen, unser Kind mit dem Smartphone zu fotografieren.
Was die M6 TTL betrifft, ich kann es gut nachvollziehen. Hatte mal für eine kurze Zeit eine MP zum Ausprobieren. Und das war genau meine Kamera, weil sie die Unabhängigkeit genau so liebt wie ich.
Vielen Dank also für diesen Beitrag- mal wieder und eine ausgefüllte und stressfreie Woche.
Kai
Hallo Kai,
ja, das mit dem Summarit liegt mir immer am Herzen. Es hat mir über die Jahre schon diverse „Keeper“ eingebracht, speziell bei schwierigen Lichtbedingungen. Schliesslich ist auch f/2.5 nicht gerade Lichtschwach, da ist man nur bei Leica etwas verwöhnt.
Und natürlich ist Datenschutz im Kern wichtig, und das Recht am eigenen Bild. Ich finde nur die Ausuferungen absurd. Und in meinem Fall ist das weniger der Bereich Fotografie (das ist harmlos), sondern der Mehraufwand in der Praxis (Extrem! Ich gehe jetzt nicht ins Einzelne), der wieder soviel Kraft kostet, die besser beim Patienten ankäme. Dazu die damit verbundenen Kosten (z.B. für einen externen Datenschutzbeauftragten) für – gefühlt – nichts! Was glaubst du, wofür es ärztliche Schweigepflicht gibt? Die Mitarbeiter müssen unterschreiben, dass sie mit Daten vertraulich umgehen? Als ob die Schweigepflicht nicht auch schon immer für die galt. Da werden Sachen geregelt, die schon längst klar waren. Und das war jetzt nur ein Beispiel von Dutzenden.
Wir müssen sowieso eine wahnsinnige Menge behördlicher Auflagen erfüllen und tun das auch – aber irgendwann empfindest du das nur noch als Geissel.
Sorry, dass ich mich ein bisschen ausgeheult habe…
Schönen Sonntagabend, viele Grüße,
Claus
Claus, mein Mitgefühl hast Du. Und es ist nur ein weiteres Stück Bürokratie und nicht zuende gedachter Politik.
Aber solange wir fast noch noch Juristen als Politische Elite haben und so gut wie keine Kreativen, so lange müssen wir uns daran gewöhnen. Meine Frau ist ja ganz ähnlich wie Du betroffen. Allerdings hat die Politik hier ein weiteres lukratives Geschäftsmodel etabliert, was für einen kleinen Betrieb sauteuer ist.
Und ich frage mich natürlich einmal mehr, mit welchem Recht der Staat wieder in die private Tasche greift, vor allem um andere ihm nahe stehende private Taschen zu füllen. Vor allem, da schon bisher der Aufwand für Statistiken und Finanzverwaltungen bei etwa 50 Prozent liegt. Und gerade im medizinischem Sektor wundert man sich als Patient, wenn man keine Termine mehr bekommt. Aber dieser formale Irrsinn durch Behörden und Politikkönnte hier tausende Seiten füllen…..
Also, mein vollstes Mitgefühl für begründetes Gejammer:-)
Lieber Gruß
Kai
Das ist aber schon eine große Portion selbst Jammerei, der Du dich da hingibst, Kai. Auf die von Dir angeführte eher gehaltlose Argumentation scheint ein Eingehen wenig fruchtbar. Kopfschütteln …
Sachlichkeit tut gut, gerade in diesen Zeiten!
HG,
Martin
Lieber Martin,
diesen Vorwurf an Kai finde ich ungerecht. Ausserdem jammert er gar nicht . Aber ich. Er hat nur sein Verständnis ausgedrückt.
Übrigens würde ich gern die Diskussion um meine Arbeitsbedingungen beenden, dies ist ein fotografischer Blog. Tut mir schon leid, das Thema überhaupt aufgebracht zu haben.
Liebe Grüsse,
Claus
Hi Claus,
schöne Fotos von einem offensichtlich sehenswerten Event. Mir gefallen die analogen
SW-Bilder ausnehmend gut.
Klasse!
LG
Achim
P.S.: Bist Du am WE auch in Wetzlar? Hat man schon von Neuheiten im Leica-Programm gehört? ;-))
Hallo Achim,
keine Zeit am WE, bin auf einer privaten Feier. Es wird eigentlich lediglich die Ankündigung der „rebranded“ Panasonic TZ200 erwartet. Die Gerüchte um eine Art „Mini-SL“ sind verstummt. Das heisst nicht, dass so was nicht später im Jahr wieder aktuell wird oder gar ein Nachfolger der Q erscheint. Aber das ist pure Spekulation.
lg,
Claus