„La photographie argentique“ steht in der französischen Sprache für das, was wir als analoge Fotografie bezeichnen. Bei Lichte betrachtet (pun intended) ist das ein sehr viel besserer Begriff dafür als „analoge Fotografie“. Im Grunde ist es umgekehrt: Technisch gesehen funktioniert ein Silberhalogenid-Film doch digital: Entweder entsteht Silber oder nicht. Dagegen ist das Signal eines CCD- oder CMOS-Sensors analog, es wird erst in der nachfolgenden Verarbeitung „digitalisiert“.
Nun kann man den allgemeinen Sprachgebrauch nun mal nicht ändern, der häufig durch Irrtümer entsteht (z.B. Indianer? Leben nicht in Indien). Ein Erbsenzähler im Leica-Forum warf mir auch mal vor, der Untertitel meiner Webseite „…völlig Spiegellos“ sei hochgradig inkorrekt, da sich im Messsucher gleich mehrere Spiegel befänden (und leitete davon gleich wenig Nettes über die sonstige Qualität des Inhalts ab). Ja, Servus. Klugsch…
Leica M4 mit 35mm Summilux bei f/5.6 1/500sec Kodak TMax 400 Orange Filter
Aber die Überschrift hier sagt: Ferien!, nicht etwa: „Vollpfosten im Internet“ (ihr Name ist Legion). Fast drei Wochen habe ich mir gegönnt, und es gab verschiedene Stationen. Zuerst kam Paris, auf Wunsch meiner ältesten Tochter. Frisch das Abi in der Tasche teilte uns Madame nämlich mit, dass sie nicht abgeneigt wäre, mit uns (noch mal gnädigerweise) Urlaub zu machen, wenn was „cooles“ dabei wäre. Die Kleinere hatte keine Wahl. So ist das im Leben.
Wir hatten schon rechtzeitig ein „Emplacement“ auf dem Indigo-Campingplatz am Rand des Bois du Boulogne gebucht, sonst hat man in der Ferienzeit kaum eine Chance, spontan einen Platz für mehrere Tage zu bekommen. Dort waren wir zum ersten Mal. Vorher waren wir immer auf dem Huttopia-Platz in Versailles gewesen. Im Vergleich schneidet Versaille wesentlich besser ab, aber nicht wegen der Einrichtung oder Sauberkeit. Es ist einfach viel ruhiger dort, denn auf dem Indigo-Platz hört man erheblich den Verkehrslärm. Es war nur aushaltbar, weil wir a) den ganzen Tag in der Stadt waren, und b) auf der Seite des Platzes zur Seine hin standen. Dort rauschte nur ein Wehr.
Ansonsten hatte ich schon bei meinem letzten Aufenthalt in Paris gemerkt, wie praktisch es ist, sich mit dem Fahrrad in der Stadt zu bewegen (wenn man sich traut). Zwar ist man durch den Bois du Boulogne ruckzuck in der Innenstadt, aber ab Abends (oder je nachdem, wo man entlang fährt) ist das wegen der Damen des horizontalen Gewerbes dort ziemlich unangenehm, mir jedenfalls. Von Versailles aus kann man aber ebenfalls prima kostenlos ein Fahrrad in der RER (der S-Bahn) mitnehmen, und das zu jeder Tageszeit ausser der Rush-Hour.
„Stadtlandschaften“, beim radeln und sonstigen durchstreifen der Stadt aufgenommen, allesamt mit M4, 35er Summilux und Orange-Filter gemacht
Es ist ja unschwer zu erkennen, dass ich zur Zeit voll auf dem „Analog-Trip“ bin. Seit ich festgestellt habe, dass ich trotz meines „Minimal-Ausrüstungs-Fimmels“ in meiner kleinen Hadley-Digital Tasche ohne Probleme einen analogen und einen digitalen Body samt Objektiv unterbringen kann, habe ich keine Hemmungen mehr, beides parallel zu nutzen. In Frankreich kam es sogar noch ärger: Ich machte mehr Bilder mit der M4 als mit M10 und Q zusammen! Verkehrte Welt? Au contraire, ich bin weit davon entfernt, die Vorteile der digitalen Fotografie in den Wind zu schlagen. Aber der Umgang mit „echtem“ Film fordert mich mehr, macht mir mehr Spass, lässt mich die Motivwahl (noch) sorgfältiger vornehmen, mehr reflektieren, was würdig ist, festgehalten zu werden.
Unter dem Stichwort „Analogfotografie“ fand ich bei Wikipedia eine Auflistung kulturwissenschaftlicher Aspekte, die ich so gut (und so zutreffend) finde, dass ich sie hier zitieren möchte:
Eine Fotografie wird subjektiv als gut, interessant oder beeindruckend, niemals aber digital oder analog empfunden. Für den Betrachter spielt die Aufnahmetechnik inzwischen kaum noch eine Rolle, weil der Unterschied bei kleinen Bildformaten nicht mehr erkennbar ist. Der Bildeindruck beim Betrachten einer Fotografie wird maßgeblich durch kulturelle und physiologische Faktoren bestimmt und nicht durch die dabei verwendete Speichertechnik. Kulturwissenschaftlich werden die beiden Techniken jedoch unterschiedlich behandelt:
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Für den Erzeuger des Bildes spielt es sehr wohl eine Rolle, ob er ein einmalig vorhandenes Original (das Dia bzw. Negativ) in Händen hält oder eine binärcodierte Beschreibung dessen, was als Bild erst wiederhergestellt werden muss.
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Die manuelle Herstellung einer klassischen Fotografie stellt eine kulturelle Leistung dar; ein Handwerk, das unmittelbar an eine Reihe traditioneller und proprietärer Verfahren, Kenntnisse und Fertigkeiten im Studio, Atelier oder Fotolabor gekoppelt ist, ohne die das Bild letztlich nicht realisierbar wird. Mittels dieses Handwerks erzeugt man jedes Mal ein neues, unverwechselbares Original.
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Die kognitiv erfahrbare Information des Bildes liegt bei der Fotografie jedem Betrachter unmittelbar vor. Eine Fotografie, die unabhängig vom situativen Kontext aufgefunden wird, lässt sofort erkennen, dass es sich um eine Fotografie handelt. Man hält das Dia/Negativ gegen das Kerzenlicht und erkennt: Eine Fotografie! Damit wird der Zugang zum fotografischen Bild auch strukturschwachen Kulturkreisen überhaupt erst möglich.
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Eine auf einer DVD (oder älteren Speicherform) digital gespeicherte Bildinformation bedarf zur Basis-Interpretation zumindest einer kompatiblen digitalen Decodierungs-Struktur, die, zumindest was das Lesen des Speichermediums betrifft, als Hardware vorliegen muss. Diese notwendige Struktur unterliegt einer schnell wechselnden Entwicklung, der einzelne Kulturkreise in der Breite nicht ohne weiteres folgen können.
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Die Geschwindigkeit, mit der eine fotografische Bildinformation weltweit zur Verfügung steht, ist durch den Einsatz digitaler Netzwerke erheblich gestiegen, setzt letztere aber zwingend voraus.
Besonders zu Punkt zwei möchte ich anmerken, dass das vielleicht auch ein Grund ist, warum ich wieder so gerne mit Film fotografiere: Aus Trotz. Jeder Blödi kann digital fotografieren, aber um ein Negativ vernünftig zu belichten, muss man vom Prozess zumindest marginal noch etwas verstehen…
Aber analog muss nicht immer zwangsläufig besser sein. Die Bildaussage spielt auch eine Rolle. Hier der Vergleich zweier sehr ähnlicher Szenen: Einmal mit M10 und 28er Summicron, das andere mit M4 und 35er Summilux. Ich favorisiere das M10-Bild, bei dem Perspektive und Anordnung der Personen im Bild wesentlich ansprechender sind.
Analog fotografieren kann auch eine „Wiederentdeckung der Langsamkeit“ sein, aber nicht zwangsläufig. Denn mit einer M4 kann ich genauso schnell sein wie mit der M10, wenn die Belichtungsparameter nicht ständig wechseln (und wir mal die Methode „spray and pray“ ausklammern). Der Zeitvorteil, den einem die Belichtungsautomatik verschafft, ist hinfällig, wenn die Lichtverhältnisse eh konstant sind. Dann bleibt als Faktor nur das eigene Geschick beim manuellen Fokussieren. In Paris war fast durchgängig sonniges Wetter, der Kodak TMax 400 in der Kamera wurde mit Orangefilter bei Filterfaktor 4 zu einem 100 ASA-Film. Bei Sonne und Anwendung der „sunny-sixteen-Regel“ ergibt sich rein rechnerisch für Blende f/5.6 eine 1/800sec Belichtungszeit, die ich auf 1/500 verlängerte (lieber ein bisschen mehr auf die Schatten belichtete) und damit durchgängig gut fuhr. Im Schatten machte ich eine Blende auf (f/4) und voila! Alles war gut! Das Leicameter habe ich irgendwann von der Kamera abgenommen, weil ich es nicht brauchte.
Das Musée d´Orsay. Alte Aufnahme? Au contraire, nur ein Produkt meiner Schusseligkeit. Als ich einen neuen Film einlegen wollte, war ich der festen Meinung, den alten schon am Vortag herausgenommen zu haben. Man stelle sich meine Konsternation vor, als ich bei öffnen der Kamera auf die volle Spule blickte! Zum Glück hatte es nur drei, vier Bilder (wie dieses) erwischt, die anderen waren ziemlich lichtdicht in der Wicklung.
In Paris gibt es mehr Schlangen als im südamerikanischen Urwald. Vor den Hauptattraktionen kann man stundenlang in einem dieser Gebilde stehen und Smalltalk mit den Nachbarn machen. Ein nicht zu verachtender sozialer Aspekt, aber im Grossen und Ganzen ist die Warterei doch nervig. Unter anderem hatte ich bei vorangegangenen Paris-Besuchen mehrfach Anläufe unternommen, mal die Katakomben zu sehen, war aber jedes Mal vor der zwei bis dreihundert Meter langen Schlange davor zurückgeschreckt. Als ich mich darüber im Vorfeld der Reise bei meiner Frau beklagte, sagte die nur: „Das wollen wir doch mal sehen“, und fand heraus, das man Billets im Internet vor-buchen kann, die man dann bei „Tabac du Lion“ direkt um die Ecke abholen kann. Das klappte ausgezeichnet. Wir hatten in Sekunden die Karten und marschierten an der zweihundert-Meter-Schlange vorbei direkt zu einer gesonderten Gruppe von 10-15 Wartenden vor dem Eingang, die sofort hereingebeten wurden. Was eine solche Aktion für das Ego bedeutet, brauche ich nicht zu sagen. Hier dachte ich an den siegreichen römischen Feldherrn beim triumphalen Einzug in Rom, dem ein Sklave ständig ins Ohr flüstern musste: „Bedenke, du bist nur ein Mensch!“ So einen brauchte man da auch…
In den Katakomben war es schummrig, fotografieren mit Film hätte ein Stativ erforderlich gemacht, mit dem ich mich nicht belasten wollte. Die Leica Q war für den Job ideal geeignet, die Bildstabilisierung liess mich Bilder mit 1/8 sek Belichtungszeit machen und auf diese Weise viel ISO sparen, die sonst schnell bei 6400 oder 10 000 landet. Insgesamt ein morbides Erlebnis, es geht kilometerweit durch enge Gänge vollgestopft mit Gebeinen aus unterschiedlichen Zeitperioden. Ich fand es allerdings weniger gruselig, sondern lernte wieder etwas über die Stadtgeschichte von Paris, die natürlich mit dem Inhalt der Katakomben eng verbunden ist. Es wird geschätzt, das dort die sterblichen Überreste von ca. sechs Millionen Menschen lagern. Über dem Eingang steht sehr theatralisch: „Arrete! C’est ici l’empire de la mort!“ Wir kamen zwei U-Bahn-Stationen entfernt wieder ans Tageslicht. Die Minen von Moria sind nichts dagegen. Einem Balrog sind wir nicht begegnet. Darauf lege ich auch keinen Wert. Ich war übrigens mit meiner älteren Tochter dort. Meine Frau und die jüngere Tochter zogen es vor, in der Zeit die Aussicht vom Hochhaus Montparnasse zu geniessen, das ganz in der Nähe ist.
„Stadtlandschaft“ aus der Leica M10 mit 28er Summicron
Eine andere Gelegenheit, bei der wir durch vor-buchen eine längere Schlange vermieden haben, war ein spätabendlicher Besuch auf der Aussichtsplattform des Eiffelturms. Es gibt organisierte Führungen, man trifft sich am Trocadero. Unser „Guide“ war Katie aus Ohio, die Kunstgeschichte studiert. Jeder in der Gruppe wurde mit einem kleinen Empfänger mit Ohrhörer ausgestattet. Während Katie uns (mal wieder an der Schlange vorbei) auf den Eiffelturm führte, lernten wir noch etwas über das Bauwerk und oben über die Aussicht. Mittlerweile ist der Bereich unter dem Turm hermetisch abgeriegelt, man kommt nur durch Schleusen mit Taschenkontrollen herein. Überhaupt gilt das jetzt für jedes Museum, jedes öffentliche Gebäude (die Kirchen eingeschlossen), das man besucht. Security überall, Soldaten und Polizisten patrouillieren an allen Touristen-Brennpunkten. Ein mulmiges Gefühl hat man bei dem Anblick immer. Trotzdem hält das nicht die Touristen ab. Die Stadt war prallvoll mit Menschen aus aller Herren Länder.
Die digitalen Bilder aus der M10 sind natürlich nahezu perfekt. Übrigens musste man zu lange Belichtungszeiten vermeiden, weil nicht nur das Geländer, sondern der ganze Turm gelegentlich ganz schön vibrierte.
…aber sind nicht die analogen Bilder trotzdem was Besonderes?
Auf dem Weg vom Trocadero zum Turm hatte ich zwei letzte Bilder des eingelegten TMax 400 verschossen, und da wusste ich dann die „Schnellladevorrichtung“ der M4 zu schätzen: Denn den Film während des Gehens zu wechseln, wäre mit einer M2 oder M3 deutlich komplizierter. Übrigens kam dann ein Kodak Portra 160 hinein, denn ich war neugierig, wie er sich bei den Lichtverhältnissen machen würde. Inzwischen war es fast vollkommen dunkel, ich benutzte das Mini-Stativ, dass ich immer dabei habe. Auf der breiten Brüstung der Plattform stand es ausgezeichnet. Zur Belichtungsmessung benutzte ich einfach die M10: Auf die Stellung „M“ am ISO-Wahlrad habe ich schon vorher den Wert 320 gelegt (160 kann man nicht einstellen), dann mit Live-View die Szene ausgemessen und die Belichtungszeit verdoppelt auf die M4 übertragen. Da ich sowieso mit beiden Kameras Fotos machte, war das ein geschmeidiger Workflow. Die Zeiten bei Blende f/2.8- f/4 lagen meist bei 1/2 bis einer Sekunde, das macht die Kamera noch selbst. Wenn 2 oder mehr Sekunden vorkamen, hielt ich bei Stellung „B“ den Auslöser gedrückt und… (Kai, Martin, Jürgen, ihr lest jetzt mal beim nächsten Absatz weiter!) …zählte 21…22…23… Kurz, ich war zu faul, das iPhone zu zücken und die Stoppuhr anzuwerfen.
Im Centre Pompidou, Leica M10 mit 35mm Summilux bei f/5.6 1/180sec ISO 100
Na und? Hat wunderbar geklappt! Den Kodak Portra habe ich dann am nächsten Tag verbraucht. Wir waren am Centre Pompidou, als ich den entwickelten Film zurückbekam, bereute ich, nicht mehr damit gemacht zu haben. Aber der TMax 400 war mein Hauptmedium gewesen. Sechs Rollen Film verballerte ich in Paris, ich sandte sie noch von dort zu Pixelgrain. Die Aktion, diese als versichertes „Collissimo“ auf einem Pariser Postamt aufzugeben, strapazierte meine Französisch-Kenntnisse aufs äußerste. Aber wie man sieht: Es ist angekommen. Tatsächlich gibt es von Paris jetzt mehr analoge als digitale Fotos. Die für’s Familienalbum sind hier ja nicht mal dabei.
Der Blick vom Centre Pompidou über die Stadt auf Sacre Coeur. Der Kodak Portra zeichnet bei diesem Licht gemäldeartig. Ich schwöre, ich habe mit dem Scan nichts gemacht. „Out of Camera“!
Noch ein… soll ich sagen“ Geheimtipp“? Es gibt eine Attraktion in Paris, die vergleichsweise neueren Datums (2014 eröffnet) ist und noch nicht so „abgegriffen“ wie vielleicht Notre Dame oder der Eiffelturm (obwohl… der Teufel weiss, wie es zugeht, man kommt daran vorbei und muss knipsen…). Die Rede ist vom neuen Gebäude der „Stiftung Louis Vuitton“ am Rande des Bois du Boulogne im Jardin d’Acclimatation. Ein Werk des Architekten Frank Gehry, der auch z.B. das Marta in Herford entworfen hat. Zum einen ist die Architektur, zum anderen die Ausstellung absolut sehenswert.
Wie gesagt, man kann ja gar nicht vermeiden, an den Haupt-Touristen-Zielen immer wieder vorbeizukommen. Auch diesmal erlag ich der Versuchung, die erleuchteten Pyramiden am Louvre abzulichten, sowohl mit M10 (was leicht ist) als auch mit M4 und Kodak TMax (was nicht so leicht ist). Das wäre auch noch was für Kodak Portra…
Unsere Streifzüge führten uns auch durchs Quartier Latin, den Jardin du Luxembourg und das Marais, wo wir einen Super Street-Food Market entdeckten, der sich wohltuend von dem überteuerten Frass der Touristen-Restaurants abhebt, nämlich „le Marché des Enfants Rouges„. Nach fünf Tagen brachen wir unsere Zelte (in Form des T5 California) ab und machten uns auf den Weg in die Bretagne, wovon der zweite Teil dieses Reiseberichts handeln wird.
Abends in der Stadt
Hallo Claus
Vielen Dank für den ersten Teil des Berichtes mit von dir typischen stylischen Bilder in SW und Farbe. Das Korn macht aus jedem Bild etwas Besonderes. Eine Wohltat bei den oft allzu „cleanen“ und „geleckten“ Bildern. Macht Lust auf Paris. Freue mich auf Teil Zwei.
Ich war auch kurz in Frankreich…auf der Fahrt nach Calais 🙂
Somerset war unser Ziel. Dabei eine Japanerin und die Q. Die Japanerin hätte auch zu Hause bleiben können. Schmerzlich habe ich eine M vermisst. Nicht dass die Q sich nicht wacker geschlagen hätte (z.B. in den Wookey Holes), nein, aber so ein 90mm wäre in bestimmten Situationen schon was gewesen.
LG Matthias
Lieber Claus,
… so, so … Du unterstellst uns Sekunden- (Erbsen-) zählerei. Dabei bin ich noch nicht einmal mit dieser Schalterstellung in Berührung gekommen (… schäm) und wollte glatt zur Bedienungsanleitung greifen.
Ein schöner Reisebericht mit interessanten Bildern gibst Du uns, der mich schon freuen lässt auf den zweiten – meinen Interessen nach wohl interessanteren – Teil. Bin schon sehr gespannt auf diesen und hoffe auf zur Bretagne passenden typischen bildhaften Darstellungen und Beschreibungen. Ich liebe die Beschreibungen von Jean-Luc Bannalec, die einen in diese Gegend hineinversetzen.
Herzliche Grüße,
Martin
Lieber Claus,
ich wusste, Ihr ward unterwegs. Ein schöner Bericht. Und er zeigt mal wieder eines: Fotografie besteht aus Vielfalt und nicht aus Erbsenzählerei. Und wenn ich meinen 14 Monate alten Wurm sehe, wie sie schon die Fuji Instax Kamera nimmt und sich vor die Augen hält, macht mir das auch für die nächsten Generationen große Hoffnung.
Ja, und dann habe ich Dein wunderbares Bild vom Centre Pombidou gesehen und gedacht, es müsse ein Portra sein. und siehe, es war ein Portra. Herrlich. Aber, hätte ich das nötige Geld über, ich würde gerne mal mit der M 240 oder M 10 losziehen. Doch meine Frau will ein Zelt (auf dem Dach). Und so geht das Geld wohl in einen neuen California. Wir wissen nur noch nicht, ob rot oder gelb. Unser fast 26 Jahre alter Multivan wird dann in Rente geschickt.
Freu mich auf Teil 2.
Liebe Grüße
Kai