Beitragsbild: Leica Q3 bei f/1.7 1/125s ISO 8.000 mit KI-Entrauschung Stärke 35
Grau ist alle Theorie. Daran musste ich denken, als in letzter Zeit von verschiedener verlässlicher Seite die Empfehlung kam, bei der Leica Q3 tendenziell besser M- oder S-DNG’S bei hohen ISO-Werten zu verwenden. Denn das deckte sich nicht mit meinen Erfahrungen, auch schon von der Leica M11 her. Obwohl mich ja nichts daran hindern sollte, mich eines Besseren belehren zu lassen. Zumal die Quellen diese Erkenntnisse aufgrund solider Untersuchungen darlegten.
Leica selbst gibt in Bezug auf die drei möglichen Auflösungs-Stufen der Leica Q3 die Information, dass der Dynamik-Bereich bei 60MP 14 EV umfasst, bei 36MP und 18MP sind es 15 EV. Entsprechend gibt es dazu die Empfehlung, 60MP anzuwenden, wenn man Wert auf die feinsten Details legt, jedoch die beste „Performance-Ratio“ (Signal-Rauschen im Verhältnis zur Auflösung) bei 36MP liegt, ebenso bei 18MP ein besseres Rauschverhalten (als bei 60MP) herrscht. Also sollte man bevorzugt mit 36MP fotografieren, vor allem bei Low-Light?
Ganz sicher nicht, aber darauf komme ich noch. Sicher ist, dass Leica’s Aussage korrekt ist, dass die 36- und 18MP-DNG’s die um ca. 1EV höhere Dynamik aufweisen als die 60MP-DNG’s. Sean Reid hat die unterschiedlichen DNG’s (L, M und S) in Bezug auf Rauschverhalten verglichen und kam zu derselben Erkenntnis, noch viel wissenschaftlicher und geradezu hieb- und stichfest führt Mathphotographer den Beweis in diesem sehenswerten Video.
Da gibt’s also nichts daran zu rütteln. Für mich haben die M- und S-DNG’s aber einen entscheidenden Nachteil: Sie sind deutlich „weicher“, also schlechter aufgelöst als die L-DNG’s. Und das hat nichts mit der Pixelzahl an sich zu tun, sondern muss irgendwie mit (negativen) Effekten beim Pixel-Binning zusammenhängen. Bringt man die 60MP-Dateien auf 36 oder 18MP, sind die resultierenden Bilder deutlich schärfer als die „nativen“ 36 und 18MP-Dateien (daher der Hinweis von Leica bei 60MP: „bestes Detail“). Und was das marginal ungünstigere Rauschverhalten der L-DNG’s betrifft: Erstens gibt es jetzt das Entrauschen durch KI in LR, das unfassbar gute Ergebnisse bringt, zweitens wird Rauschen beim downscalen von L-DNG Dateien verschluckt und sieht dann kaum anders aus als bei M- und S-DNG’s.
Diese Erkenntnis hatte ich schon bei der Leica M11 (und auch beim Mathphotographer findet sich in Bezug auf die M11 dieselbe Argumentation). Um mich zu überzeugen, dass das auch bei der Leica Q3 noch gilt, machte ich eine eigene Versuchsreihe.
Also mal wieder die Color-Checker- und WhiBal-Karte vor das alte Radio getan und die Q3 auf’s Stativ davor. Da es um High-ISO ging, begann ich gleich bei ISO 6300 und machte jeweils eine Aufnahme bei L-,M- und S-DNG. Ich arbeitete mich so bis ISO 100.000 hoch.
Die DNG’s importierte ich in Lightroom und veränderte nichts in den Entwicklungseinstellungen, „nullte“ aber die Slider für Schärfen, Luminanz- und Farbrauschen. Weissabgleich hatte ich mit der Graukarte gemacht, in allen Bildern identisch. Es ist überflüssig, die ganze Reihe zu zeigen. Ich nehme hier die Bilder mit 50.000 ISO, da rauscht es „endlich“ ordentlich und man kann die Effekte bei den unterschiedlichen Auflösungen gut studieren. Dass die „Invarianz“ des Sensors vermutlich bei 25.000 ISO so ziemlich aufhört, spielt für diese Sache keine Rolle (wohl aber, wenn man z.B. ein ISO 20.000-DNG plötzlich 2-3 EV hochziehen will. Nämlich interessanterweise bei M- oder S-DNG. Kommt später was dazu).
Hier ist der Versuchsaufbau „in toto“:
Hier 200% Vergrößerungen Von L-DNG und M-DNG im Vergleich:
Der Unterschied in der Schärfe ist sofort evident. Das L-DNG ist „tacksharp“, das M-DNG „soft“. Das L-DNG rauscht in der Tat ein wenig mehr, aber der Unterschied wird schon bei dem 36MP-Bild geringer. Beim Vergleich von L-DNG mit S-DNG ergeben sich die gleichen Erkenntnisse, trotzdem hier der Vollständigkeit halber:
Und hier als Beispiel, wie es aussieht, wenn man über die ISO 50.000 DNG’s die KI-Entrauschung (mit niedrigem Level von 35) laufen lässt:
Unterschiede beim „Restrauschen“ sind meiner Meinung nach vernachlässigbar, stattdessen bleibt nicht nur die deutlich bessere Auflösung der L-DNG’s (auch verkleinert), auch die Farben sind „frischer“ (gesättigter) als die der kleineren DNG’s. Und nebenbei: Der Schärfe-Unterschied zwischen L- und M- oder S-DNG’s ist natürlich nicht auf den High-ISO Bereich beschränkt. Der ist auch bei ISO 100 (oder 50) zu sehen.
Diese Beobachtungen ziehen sich durch die gesamte ISO-Reihe, die ich gemacht habe. Aber bei ISO 100.000 kommt noch eine Besonderheit dazu: Die kleineren DNG’s bekommen einen grünen Farbstich, der bei L-DNG nicht auftritt. Da in den Bildern die Graukarte ist, zeigte sich zudem, dass der Weissabgleich mit Pipette in LR bei dem L-DNG korrekte Werte ergab, aber nicht bei M- und S-DNG’s.
Dieser Farbstich ist nicht nur ein Gimmick, der bei meiner Versuchsreihe auftrat. Ich habe das auch unter realen Low-Light-Bedingungen festgestellt und zwar bei Dateien, die bei ISO 20.000 mit -2EV aufgenommen wurden und im Postprocessing entsprechend hochgezogen wurden, man also bei 80.000 landet. L-DNG (relativ) farbstabil, M- und S-DNG’s mit Grünstich.
Wobei ich hinzufügen muss, dass diese obigen Bilder mit Absicht bei Blende 8 gemacht wurden, um an diese ISO-Zahl überhaupt heranzukommen. Bei offener Blende und denselben Lichtbedingungen braucht man nur etwas so um ISO 640 um bei gleicher Belichtungszeit besseres zu erreichen, denn dann kann man mehrere EV hochziehen und/oder mehr aus den Schatten holen, weil man sich noch im unteren Teil des invarianten Bereichs befindet. Blende 2.0 bis 4.0 wäre auch noch kein Beinbruch.
Hier noch ein Bild-Vergleich von L- und M- DNG aus der „realen Welt“, aufgenommen mit ISO 10.000 (bei f/8, ebenso mit Absicht die Blende zugemacht) und in LR 1 EV hochgezogen:
Was nützt mir ein besseres Signal/Rauschen-Verhältnis bei M- und S-DNG’s, wenn die wahrgenommene Bildqualität deutlich schlechter ist? Das bisschen mehr Rauschen bei L-DNG’s fällt gegenüber dem Verlust der Auflösung bei den M- und S-DNG’s nicht ins Gewicht. Nimmt man dazu die neuen Möglichkeiten der Entrauschung, gibt es für mich nur die Konsequenz, L-DNG’s bevorzugt zu benutzen. Nicht zu vergessen die erweiterten Crop-Möglichkeiten der großen DNG’s.
Die Lichtbedingungen bei dem folgende Bild machten (bei Mehrfeldmessung) eine Belichtungskorrektur von -3EV notwendig. Eine Spot-Belichtungsmessung wäre da angebracht, aber sei’s drum: Das DNG wurde in LR um 3,6 EV angehoben, dadurch liegt der ISO Level bei 5000. Das komplette Bild ist auch ohne KI-Entrauschung voll ok, und die 60MP-Datei erlaubt deutliches croppen. Mit KI-Entrauschung bekommt man ein sehr sauberes 10MP Bild.
Insgesamt bleibt zu konstatieren, dass die Low-Light Fähigkeiten des Sensors der M11 und Q3 beeindruckend sind. Tatsächlich sind 50.000 oder 100.000 ISO Dateien für manche Zwecke noch gebrauchsfähig, obwohl ich „im täglichen Leben“ auch bei super-schummrigen Verhältnissen, lichtstarke Optik vorausgesetzt, kaum über 25.000 komme. Die Leica Q3 übertrifft die M11 bei miesem Licht insofern, dass sie den Benefit der Bildstabilisierung hat und, naja (wer’s braucht), bis 100.000 ISO kommt.
Dies und das
In diesem Artikel ging es um die Besonderheiten der Leica Q3 bei höheren ISO-Werten, aber seit meinem „Hands on“ hatte ich die Kamera sehr viel in Gebrauch und habe auch hier und da über meinen persönlichen Tellerrand geguckt. Sprich, ich nutzte z.B. Fokussiermethoden wie Personen (Augen-) Erkennung für Porträts, sogar Tiererkennung. Letzteres funktioniert nicht nur bei Hunden und Katzen, sondern auch bei Pferden, und die habe ich öfter vor der Linse. Es war z.B. kein Problem, ein auf dem Zirkel auf mich zu galoppierendes Pferd mit kontinuierlichem Fokus (AFc) bei Tiererkennung und Serienbild 4 B/s (bei schnelleren Serienbildeinstellungen gibt’s keinen Autofokus mehr) Bild für Bild scharf festzunageln. Sowas war bisher bei keiner Q drin.
Ebenso habe ich (völlig „out of character“ für mich) in die Videofunktionen geschnuppert und war beeindruckt von der Bildqualität. Wenn es möglich werden sollte, ein externes Mikro anzuschliessen, kommt die Kamera für ernsthafte Videographer in Betracht. Über dieses Thema werde ich keine Beiträge schreiben, aber über fotografische Möglichkeiten der Leica Q3 wird sicher im Lauf der Monate noch mehr kommen.
Gerade kam das Update 1.2.0, dass offenbar vor allem nötig war, weil manche Q3-Exemplare komplett einfroren. Aber wann wäre das seit der M240 nicht immer so bei neuen Modellen gewesen? Man seufzt ergeben, nimmt die Batterie heraus, setzt sie wieder ein und denkt sich seinen Teil. Ist bei meiner Q3 jedenfalls nie passiert. Aber die Firmware habe ich das erste Mal statt über die Speicherkarte mit Hilfe der Leica „Fotos“ App installiert und das ging sehr glatt über die Bühne.
Ich habe die Leica Q3 in der Freizeit meist dabei. Und manchmal lohnt es sich, sowas auf Verdacht mitzunehmen. Wie neulich, als wir abends auf der Terrasse des Burgrestaurants saßen und ein kräftiger Gewitterschauer niederging. Unter den großen Schirmen war genug Schutz, so dass wir das „aussitzen“ konnten. Zuletzt kam hinter der Gewitterwolke die Sonne durch und im Wesertal zeigte sich ein Regenbogen. Ich sprang auf und schnappte die Q3, um zur Burgmauer zu eilen. Meine Frau fragte mich verblüfft, ob ich ernsthaft in den strömenden Regen gehen wollte (der war noch gut im Gang, und ich hatte keine Regenjacke). „Selbstverständlich!“, antwortete ich knapp und raste davon. Das kam dabei heraus:
@Kai
Du machst die Nutzung von 60 MP tatsächlich von einem von Dir unterstellten höheren CO2-Ausstoss abhängig? Ich selbst befasse mich beruflich mit dem Thema der Dekarbonisierung, aber so einen Unsinn habe ich noch nicht gehört.
BG Michael
Hallo Claus.
Tatsächlich war ich versucht, in eine Q2 oder Q3 zu investieren. 60MP sind eine spannende Sache. Erzeugen damit aber wieder Datenvolumen. Und damit auch nebenbei erhöhten Energieverbrauch. Datenvolumen wird in wenigen Jahren den größten Anteil am CO2-Ausstoß haben. Das war aber nur ein Aspekt, warum ich einen anderen Weg gehe. Gerade in letzter Zeit kommen mehr Anfragen zu Konzerten unter LowLight Bedingungen. Und nicht selten kann man einfach nicht genug an die Musiker ran. Ich habe mir die Frage gestellt, welche Bildgröße tatsächlich übrig bleibt, wenn ich z.B. auch Brennweite 75mm beschneide. Und da bin ich mit der zugegebener Weise schwereren SL2-S mit 24MP glaube ich besser aufgehoben. Mit dem letzten Update hat Leica aus dieser so etwa eine neue Kamera gemacht. Bei der aktuellen Konzertreihe hob der Veranstalter hervor, dass er mich gar nicht gesehen habe. So scheint diese Größe der Kamera also noch durchzugehen. Einige Bilder sollen in einem Buch abgedruckt werden. Dabei war die Umgebung von Licht her oft eine kleine fotografische Hölle. Der Dynamikumfang von 8,9 Blendenstufen scheint also zu reichen. Dabei nutze ich auch z.B. Blende 2.8oder 3.4 je nach Optik. Als „leichte“ Kamera werde ich die M10 kaufen. Wie gesagt, bei der Q lag der Finger schon auf der Bestelltaste. Ganz nebenbei habe ich in genau diesen Moment unkorrigierte Bilder des Q-Objektivs gesehen und war als analoger Mensch einigermaßen entsetzt. Da kommt der neue, digitale Schwerpunkt von Leica deutlich zum Vorschein. Da habe ich zu den M-Optiken einfach mehr Vertrauen.
Ich weiß, sehr unbequem zu sein. Aber wir sollten wirklich sensibel auch mit den digitalen Ressourcen umgehen und überlegen, ob wir die riesigen Dateien tatsächlich brauchen.
Lieber Gruß
Kai
Hallo Kai!
Durchaus eine berechtigte und interessante Frage, ob und wie die Unterschiede zu einem nativen Objektiv im Vergleich zu einem Crop aus der Q3 aussehen. Ich denke, Claus wird mit Sicherheit in Zukunft ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, da er ja entsprechende Ausruestung besitzt und die Frage, ob die Q3 mit ihrer hohen Auflösung verschiedene Brennweiten ersetzen kann, sicher viele Fotografen umtreibt.
Das die Bilder aus der Q softwarekorregiert sind ist keine neue Erkenntnis. Gleiches gilt auch fuer die neue Generation der SL Kameras. Das ist wohl der Lauf der Dinge, was im Endeffekt fuer mich zaehlt ist das Ergebnis. Bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, kann ich meine geplantes Ziel als Fotograf umsetzen? Natuerlich macht das die Ergebnisse unterschiedlicher Kameras immer ähnlicher und der individuelle Look der Leica Optiken geht verloren. Wer die „reine Lehre“ möchte, kann ja immer noch zu analog greifen, wobei da wären wir wieder bei Laborchemie und die Wirkung unterschiedlicher Entwickler und Techniken…
Es natuerlich auch erstrebenswert Emissionen zu vermeiden und vielleicht nicht auch gleich bei jedem Modellwechsel im Sinne der Nachhaltigkeit die Kamera zu tauschen, wobei die „Alt Leicas“ sicher auch noch ein langes Leben in 2. und 3. Hand weiterleben. Auch mit einer M8.2 kann man heute noch hervorragende Fotos machen, allerdings wird sich die „Innovation“ der Kameraindustrie doch hauptsächlich auf kleine Detailänderungen und die weitere Erhöhung der Megapixel Zahl beschränken. Das Rad lässt sich nicht alle fuenf Jahre neu erfinden, von daher werden wir sicher bald Megapixel Zahlen um die 100 sehen und ueber die jetzige Zeit nur muede lächeln. Ob eine Verdoppelung der Dateigroesse nun im Gesamtkontext nachhaltig die Emissionen verschlechtert, wage ich zu bezweifeln, aber das mag jeder fuer sich selbst entscheiden.
Liebe Gruesse
Andy
Hallo Herr Diehl,
Ich bin mir nicht sicher, dass weitere Megapixel-Sprünge möglich sind. Langsam kommt man an die Grenzen der Physik. Bei der M11-M (die ich besitze) sind diese m.E. fast erreicht. Zonenfokus mit Blende 5,6 ist z.B. nur bedingt zu empfehlen, da bei Bildern mit Tiefe weite Bildbereiche sehr weich sind. Abblenden ist eine Option (ich nutze meistens Blende 8 wenn möglich). Weitere MP würden Blenden erforderlich machen, die zu Beugungsunschärfe führen (und die den Vorteil der hohen Auflösung zunichtemachen).
Die Kamera ist auch sehr empfindlich auf die Bewegungsunschärfe und manchmal (selten zum Glück) entstehen Bilder, die seltsam sind. Hier ist ein Beispiel: der Fokus sitzt eigentlich perfekt (was man am Körper sieht). Der Schauspieler in der Mitte hat aber während der Aufnahme den Kopf gedreht und bei einer Belichtungszeit von 1/125 Sekunde ist der Kopf stark unscharf. Eine höhere Pixelzahl würde das Problem nur verschärfen.
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Viele Grüße
Stefano Strampelli
Hallo Claus,
zur Ehrenrettung für die M- und S-DNGs würde ich hinzufügen, dass ein leichtes Nachschärfen in LR dazu führt, dass der Unterschied in der Bildqualität im Vergleich zu den L-DNGs nicht mehr signifikant wird.
Dennoch: genau aus diesem Grund, den Du in diesem Beitrag beschrieben hast, nütze ich auch fast immer die L-DNGs (und verkleinere die JPGs meistens auf 7200 Pixel für die lange Kante, was für mich mehr als genug ist). M-DNGs nutze ich nur, wenn Verwackelungsgefahr droht. Die S-DNGs habe ich bisher nur für Testzwecke benutzt.
Die L-DNGs haben auch einen weiteren Vorteil, der in Reviews meistens nicht erwähnt wird. Welcher Leica-M Nutzer kennt den Fall nicht, dass der Fokus beim Hauptmotiv nur zu 99,9% sitzt (wenn man offenblendig fotografiert)? Mit einem leichten Schärfen in LR lässt sich so so viel rausholen, dass es nicht mehr ausfällt. Es liegt vielleicht an den kleinen Pixeln aber der Effekt von einem leichten Nachschärfen ist deutlich höher mit den L-DNGS als mit den kleineren Dateigrößen (oder als bei der M10). Ich weiß, dieser Vorteil ist hauptsächlich für die M11 relevant und nicht für die Q3, um die es hier geht. Gerne löschen, wenn die Anmerkung off-topic ist.
Viele Grüße
Stefano Strampelli
Hallo Stefano,
das ist eine gute und korrekte Ergänzung, und ich muss sagen, dass mir der Vorteil, dass die M- und S-DNG’s die (auch mit Bildstabilisierung) potentielle Verwackelungsgefahr minimieren, völlig durch die Lappen gegangen ist. Stimmt genau! – und richtig, ebenso hilft natürlich nachschärfen bei den kleineren DNG’s, aber mir ging es natürlich um das berühmte Prinzip.
Ebenso ist das „Nachschärfen des Fokus“ bei geringen Abweichungen durchaus erwähnenswert und gar nicht off-topic!
Viele Grüße,
Claus